Fahrradhelm ohne Drehverschluss: So funktioniert SafeFit

Bye-bye Rädchen
Dieser Fahrradhelm braucht keinen Drehverschluss mehr!

Veröffentlicht am 23.05.2025
Neuer Headfirst Helm ohne Drehverschluss
Foto: Headfirst

Das niederländische Start-up Headfirst hat einen Fahrradhelm entwickelt, der auf ein zentrales Element traditioneller Helme verzichtet: den guten alten Drehverschluss. Stattdessen setzt der neue Echo Pro auf das sogenannte SafeFit-System, das sich automatisch an die Kopfform anpassen soll – ganz ohne Nachjustieren am Hinterkopf.

Kurz & Knapp: Helm mit SafeFit statt Drehverschluss

  • Automatische Passform: Anpassung ohne Drehverschluss dank SafeFit-System
  • Sicherheitsfeatures: Integriertes Bremslicht, hoher Aufprallschutz
  • Nachhaltigkeit: EPP-Material, teilweise recycelte Komponenten, modularer Aufbau
  • Einsatzbereich: Für Stadtverkehr, geeignet für Erwachsene und Kinder
  • Preis & Verfügbarkeit: Ab Herbst 2025 für 149 € erhältlich, vorher über Kickstarter verfügbar

Schluss mit Druckstellen?

Viele Radfahrende verzichten laut einer Studie der Prüfgesellschaft DEKRA auf den Helm, weil sie ihn als unbequem empfinden – oder schlichtweg unattraktiv. Genau an diesem Punkt will der Echo Pro ansetzen: Durch den Wegfall klassischer Verstellsysteme soll der Helm nicht nur besser sitzen, sondern sich auch angenehmer tragen lassen. Das SafeFit-System verzichtet komplett auf sichtbare Rädchen oder klobige Einsteller – der Helm baut so viel flacher am Kopf auf.

Statt eines klassischen Drehverschlusses setzt der Echo Pro auf das sogenannte SafeFit-System. Dabei handelt es sich um ein flexibles Innenband, das sich automatisch und gleichmäßig an die Kopfform anpasst. Nach dem Aufsetzen werden die Seiten des Helmes zusammengedrückt, bis der Helm passend am Kopf sitzt. Der gleichmäßige Druck soll für angenehmes Tragen auch auf längeren Fahrten sorgen.

Sichtbar sicher: Bremslicht inklusive

Neuer Headfirst Helm ohne Drehverschluss
Headfirst

Der Echo Pro bringt zudem ein integriertes Rücklicht mit, das auf Bewegungen reagiert. Wird gebremst, leuchtet das Licht automatisch auf – ein Plus für die Sichtbarkeit im Stadtverkehr, bei Tag und bei Nacht.

Auch in Sachen Nachhaltigkeit will sich Headfirst abheben. Der Helm besteht teilweise aus recycelten Materialien, z. B. an den Riemen. Anstelle von herkömmlichem EPS-Schaum wird stoßabsorbierendes EPP verwendet, das mehrere leichte Stürze übersteht. Einzelteile können ausgetauscht werden, was die Lebensdauer verlängert und Ressourcen schont.

Marktstart über Crowdfunding

Die Kickstarter-Kampagne zum Produktionsstart läuft seit Mai 2025. Der offizielle Marktstart ist für Herbst 2025 geplant. Dann soll der Echo Pro über www.headfirsthelmets.com erhältlich sein – zum Preis von 149 Euro.