Wenn du ein neues Fahrrad kaufst, sollte das zu deinem Fahrstil, deinem Einsatzgebiet und deinem Budget passen. Wer hier falsch entscheidet, zahlt später drauf – sei es durch ständige Reparaturen oder mangelnden Fahrspaß. Diese fünf Fehler gilt es zu vermeiden!
1. Todsünde: Zu wenig Planung und Testen
Klar, ein Bike muss zu deinem Budget passen und dir auch gefallen. Das sollte aber nicht das Hauptaugenmerk bei einem Kauf sein. Viele Käufer*innen verzichten auf eine ausgiebige Probefahrt. Die solltest du aber unbedingt machen, denn nur so merkst du, ob das Rad wirklich zu dir passt – von der Sitzposition bis zum Fahrverhalten.
💡 Tipp: Plane ordentlich Zeit für eine Probefahrt ein und teste das Fahrrad, wenn möglich, auf verschiedenen Untergründen – Straße, Schotter, Steigungen. So merkst du schnell, ob das Fahrgefühl und die Größe zu dir passen.

"Hach - ist die Lackierung schön!" - klar, dein Bike muss dir gefallen - aber vor allem passen! Deshalb: Probefahrt vereinbaren.
2. Todsünde: Falsche Rahmengröße wählen
Endlich das Traumbike gekauft und dann nach wenigen Fahrten bemerkt, dass es nicht passt? Mega ärgerlich. Ein zu großer oder zu kleiner Rahmen sorgt schnell für Schmerzen und schlechtere Kontrolle des Fahrrads. Die optimale Größe richtet sich nach deiner Körpergröße und Schrittlänge, oft unterscheiden sich Hersteller in ihren Größenangaben.
💡 Tipp: Nutze Online-Größentabellen nur als Orientierung. Vereinbare unbedingt eine persönliche Vermessung im Fachhandel, damit deine Körpermaße exakt erfasst und der optimale Rahmen empfohlen wird. Mittlerweile haben auch Versender wie Canyon oder Rose Stores, in denen du die Bikes testen kannst.

Ob's passt siehst du am besten vor Ort. Geometrie-Tabellen auf Websiten der Hersteller könenn dir aber schon einen guten Richtwert geben.
3. Todsünde: Zubehör und Ausstattung ignorieren
Viele fixieren sich nur aufs Fahrrad selbst – und unterschätzen, wie sehr die richtige Ausstattung deinen Fahrspaß und deine Sicherheit beeinflusst. Beispiel gefällig? Eine schwache Bremse am Mountainbike, obwohl du hauptsächlich im Bikepark fahren möchtest? Ein Gravelbike, obwohl du hauptsächlich auf der Straße fährst? Oder ein E-Bike mit schwachem Akku und ohne vernünftige Beleuchtung? Das sorgt garantiert für Frust.
💡 Tipp: Überleg dir genau, wo und wie du unterwegs bist – Stadt, Trail, Tour? Hol dir Expertenrat, welche Reifen, Bremsen oder Lichter wirklich zu deinem Fahrstil und Budget passen. Manche Teile kannst du ruhig günstiger wählen, bei anderen lohnt es sich, lieber zu investieren – vor allem, wenn’s um Sicherheit und Komfort geht.

Wer billig kauft, kauft doppelt? Ist beim Fahrradkauf leider manchmal wirklich so. Wo es sich lohnt zu investieren, kann dir ein Fachhändler gut erklären.
4. Todsünde: Billig kaufen, statt Qualität zu wählen
Der Versuch, beim Fahrradkauf Geld zu sparen, kann teuer werden. Billige Komponenten verschleißen schneller, funktionieren weniger zuverlässig und machen Wartung und Reparatur häufiger nötig. Am Ende zahlst du oft mehr, als wenn du gleich in Qualität investiert hättest.
💡 Tipp: Nicht an der falschen Stelle sparen. Investiere in hochwertige Komponenten wie Schaltung und Bremsen. Diese sind sicherheitsrelevant und beeinflussen Fahrspaß und Haltbarkeit deiner neuen Bikes maßgeblich!
5. Todsünde: Keine Beratung und Nachbereitung
Der Kauf ist erst der Anfang. Wenn du danach dein neues Rad nicht regelmäßig wartest oder es warten lässt, riskierst du Verschleiß, Defekte und Sicherheitsmängel. Und schlussendlich wirst du so auch nicht lange Spaß mit deinem neuen Fahrrad haben.
💡 Tipp: Denn, wer sein Fahrrad liebt – der pflegt es auch! Wenn du selbst nicht gerne schraubst, dann kann dich ein Fachhändler auch nach dem Kauf unterstützen und dein Bike regelmäßig checken. Nutze Garantie und Wartungsangebote, damit dein neues Fahrrad dich auch lange begleitet.
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