Santa Cruz nennt das neue Stigmata CC "Off-Road-Speedbike". Denn die leicht geänderte, progressive Geometrie führt zu Stärken auf schmalen Pfaden und Single-Trails. Mit Platz für breite Schlappen, bis zu 50 mm Reifenfreiheit sind möglich, bietet das Carbon-Gravelbike enorme Offroad-Tauglichkeit aus dem Mountainbike-Bereich. Darauf weist im Top-Modell auch die verbaute Rock-Shox Rudy Ultimate XPLR Federgabel hin. In dieser Version kommt ebenso die Vario-Sattelstütze von RockShox zum Einsatz, die sich per Funk ansteuern lässt. Für ein besseres Handling im Gelände soll ein 70mm-Vorbau mit längerem Reach sorgen. Und: Das UDH-Schaltauge ist kompatibel mit der Sram Transmission.
Der Rahmen
Ein weiteres pfiffiges Detail der Stigmata-Modelle ist die Glovebox am Unterrohr. In der können Kleinteile, wie Werkzeug oder der Powerriegel, untergebracht werden. Der leichte, steife Rahmen hat dazu unauffällige, integrierte Gewinde für Schutzbleche und die Zugverlegung führt bewusst nicht durch den Vorbau und den Steuersatz. Dies soll laut Santa Cruz ermöglichen, dass die Lenkerhöhe leichter angepasst werden kann.
Die Carbon-Laufräder von Reserve, die in der Top-Version montiert werden, machten nicht nur im Gelände im Zusammenspiel mit den Maxxis Rambler-Reifen in 45 mm eine gute Figur, sondern rollten auch auf Asphalt gut.
Schaltung Stigmata CC
Ausschließlich Schaltungen von Sram kommen bei der Konfiguration der verschiedenen Modell-Varianten zur Auswahl. Sowohl 1x (max. 42t) als auch 2x (max 50/36t) sind möglich und somit ein breites Übersetzungs-Spektrum abgedeckt. Ob du Rennen oder Bikepacking-Touren fahren möchtest, das Stigmata CC soll für beide Einsatzbereiche geeignet sein. Es befinden sich jedoch keine Gewinde für Taschen an der Gabel! Eine genaue Übersicht über die Specs aller Modelle findest du in der Tabelle unten.
Erste Fahreindrücke
Die leichten Carbon-Laufräder von Reserve, die Santa Cruz seinem neuen Stigmata in der Topausstattung spendiert, lassen das Bike sehr lebendig beschleunigen und gut klettern. Überzeugt haben mich auch der Komfort, das wartungsfreundliche BSA-Innenlager und die griffigen Maxxis-Reifen, die selbst auf Asphalt sehr ordentlich rollen.- Alexander Walz, Chefredakteur Gravelbike
