Das Gravelbike Tommasini Fire ICS Disc Gravel im Test

Edles Gravelbike von Tommasini
Test: Tommasini Fire ICS Disc Gravel

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Veröffentlicht am 31.08.2024

Die Traditionsmarke Tommasini aus der Toskana hat mit dem Fire ICS Disc Gravel vielleicht eines der schönsten Räder. Auf jeden Fall aber ein teures. Allerdings gibt’s für die 7700 Euro auch eine exklusive und eben komplett italienische Ausstattung. So wie die leichte 13-fach-Schaltgruppe Ekar von Campagnolo nebst den Carbon-Laufrädern aus gleichem Hause. Dazu kommen die flotten Reifen Terreno Dry von Vittoria sowie Anbauteile von Deda.

Tommasini Fire ICS Disc Gravel – Gravelbike aus Stahl

Der Rahmen selbst wurde aus edlen Columbus Spirit-Rohren geschweißt. Doch das Bike mit vollintegrierter Zugführung ist nicht nur schick. Es macht auch Spaß. Mit für Stahl, niedrigem Gewicht, ruhigem Handling und flotten Reifen überzeugt das Fire Disc auf Asphalt und festem Schotter. Mit einer Mischung aus Race- und Touring-Genen geht es schnell voran. Für gröbere Strecken sind die schmalen, wenig profilierten Reifen indes nicht gemacht. Die Sitzposition und der deutlich nach oben geschwungene Lenker bringen Komfort für lange Stunden im Sattel. Für Weltumrundungen ist das Fire nicht ausgelegt. Das belegen schon die fehlenden Montagepunkte.

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Dan Zoubek

Die Schaltung wechselt die Gänge knackig, mitunter hakte der Daumenhebel etwas. Zudem will die Ekar mit Gefühl eingestellt werden. Insgesamt bietet Tommasini ein rundum gelungenes, sehr edles Gravelbike an. Etwas breitere Reifen würden ihm gut zu Gesicht stehen. Besonderheit: Den Stahlrahmen gibt es wahlweise von der Stange oder als Maßrahmen in Farbe nach Wahl.

👍 Das gefällt

Das Bike steht vor allem auf flotte Rides und Tagestouren.

👎 Das weniger

Kaum Montagepunkte vorhanden.

💗 Das perfekte Rad für...

...alle, die auf Sport-Tourer mit Stil stehen.