Willkommen zurück: Bereits in GRAVELBIKE 02/20 haben wir das Ur-Checkpoint getestet. Jetzt durften wir die neue, dritte Generation des US-Bikes, das Trek Checkpoint SL 6 AXS, im Testcamp begrüßen. Und halten fest: Trek hat ein starkes Gravelbike sinnvoll weiterentwickelt.
Neben modernen Updates wie den bereits am Steuersatz in den Rahmen laufenden Bremsleitungen, einem UDH-Schaltauge oder dem Staufach im Unterrohr bietet das neue Checkpoint etwa mehr Platz für breite Reifen und zusätzliche Montagepunkte für Gepäck. Optisch fällt vor allem die kantigere Formsprache auf. Die angepasste Geometrie bewährte sich im Test. Man sitzt eher aufrecht und entspannt im Sattel. Dabei sorgt das markante IsoSpeedSystem für ordentlichen Komfort am Heck.

Die Reaktionen unserer Testfahrer waren durchweg positiv. Besonders die sinnvolle Weiterentwicklung wurde gelobt.
Vorne wiederum gibt es Lob für den angenehm in der Hand liegenden Lenker und das gut dämpfende Griffband. So empfiehlt sich das Checkpoint für lange Strecken. Sein niedriges Gewicht und das ausgewogene Handling sorgen dafür, dass das Carbon-Gravelbike in jeder Situation Fahrspaß vermittelt, selbst im Bikepacking-Modus mit ordentlicher Zuladung. Eine überzeugende Vorstellung liefert auch die elektronische Sram Rival XPLR-Schaltgruppe ab. Mit der 10–44er-Kassette am Hinterrad macht das Trek fast alles mit. Wird es richtig steil, wünscht man sich ab und an ein größeres Notfallritzel. Sonderlob von allen Testfahrern verdienten sich übrigens die Reifen: schnell auf Asphalt, mit viel Grip im Gelände. Kurz: Sie bringen Rad und Fahrer:in souverän ans Ziel.