Schnell und behände über Asphalt, aber auch souverän, wenn die Straße endet: Das ist die Idee hinter dem F/All-Road der norwegischen Radmarke Fara. Die Idee dahinter: ein Rad zu bauen, mit dem die Sonntagsausfahrten mit Freunden rund um Oslo genauso viel Spaß machen wie endlose Trips auf den Schotterpisten im Süden Norwegens. Oder sonst wo auf der Welt. Und ja, kein Zweifel: Die Rechnung geht auf!

Das Fara gefällt mit einer ausgewogenen Sitzgeometrie, die nahe am Rennrad bleibt und für viel Vortrieb sorgt. Insbesondere auf fein geschotterten Pisten spielt das Fara F/All-Road seine Karten souverän aus. Und rollt so angenehm, dass man kaum bemerkt, wie sich die Kilometer auf dem Tacho summieren. Die nicht profilierten 35-mm-Reifen rollen sehr gut und schlucken vom Untergrund angeregte Vibrationen, der Fahrkomfort überzeugt.
Wird der Untergrund allerdings feucht oder gar matschig, bieten die Reifen erwartungsgemäß wenig Traktion; wer gerne Offroad unterwegs ist, sollte die maximale Reifenfreiheit von 38 mm ausnutzen und Pneus mit mehr Profil aufziehen.

Etwas gewöhnungsbedürftig zeigt sich das Lenkverhalten, das recht agil ausfällt. Allerdings neigt das Vorderrad ab einem bestimmten Lenkeinschlag dazu, nach innen in die Kurve zu kippen – das ist problemlos beherrschbar, aber etwas ungewohnt. Sehr gut gelöst ist das Thema Gepäcktransport: Dank selbst entwickelter Taschen wird der Platz am Rahmen optimal ausgenutzt, das Gepäck ist schnell befestigt und wieder abgenommen. Auch Schutzbleche sind optional lieferbar.
👍 Das gefällt
Eine ausgewogene Sitzgeometrie und angenehmer Fahrkomfort
👎 Das weniger
Die Reifen sind bei Feuchtigkeit nicht die beste Wahl.
💗 Das perfekte Rad für...
...alle, die gerne Kilometer fressen und auch mal mehrere Tage am Stück unterwegs sein wollen.
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