Test: Cannondale Topstone Carbon

Test: Cannondale Topstone Carbon
US-Gravelbikes: das Cannondale Topstone Carbon im Test

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Veröffentlicht am 14.05.2020

 sehr hoher Federungskomfort

 ausgezeichnete Traktion

 ausgeprägte Laufruhe

 viele Aufnahmen für Zubehör

Björn Hänssler, RB-Fotograf: "Komfort und Traktion sind beim Topstone von Cannondale spürbar besser als bei vielen anderen Gravelbikes. Die Sitzposition fällt aber schon sehr gestreckt aus."

"Federungselemente am Rennrad oder Gravelbike? Oft mehr Marketingversprechen als spürbarer Nutzen. Am Cannondale Topstone, das muss man den Entwicklern lassen, funktioniert das ,Kingpin‘-System wirklich gut. Dank der Entkopplung von Sattelstütze und Hinterbau sowie den sehr tief angesetzten Sitzstreben bietet das Topstone ordentlich ‚Flex‘, das fühlt sich an wie eine extrem weit ausgezogene Sattelstütze.

Cannondale
Björn Hänssler

Auf unruhigem Untergrund wie dem groben Schotter auf dem Panzerübungsgelände sorgt das für ein sehr angenehmes Fahren, Unebenheiten werden einfach geschluckt. Auf Asphalt allerdings, speziell beim Pedalieren mit viel Kraft bergauf, ist das Ganze fast zu nachgiebig, auf jeden Fall gewöhnungsbedürftig. Seine Stärken spielt das Topstone ganz eindeutig abseits der Straße aus – wie es sich für ein Gravelbike gehört. Es macht einfach Spaß, mit dem Topstone über die Wald- und Schotterwege zu brettern! Auch der längere Rahmen und das vergleichsweise lange Steuerrohr, zusammen mit dem etwas breiteren Lenker, sorgen für eine sehr gute, sichere Straßenlage mit angenehmer Laufruhe und vermitteln das Gefühl guter Kontrolle, wenn der Untergrund rauer wird.

Cannondale
Björn Hänssler

Dazu tragen auch die WTB-Riddler- Reifen bei, die mit 37 mm schon fast schmal ausfallen, aber mit sehr guter Traktion auf Waldboden überzeugen. Andererseits fühlen sie sich auf Asphalt nicht langsam an und bremsen Rad und Fahrer nicht unnötig aus."

Cannondale Geometrie

Vortrieb:

Komfort:

Asphalt:

Schotter:

Schlamm:

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