RADL GRVL: Gravelbike-Saisonstart in Down Under

RADL GRVL: Gravelbike-Saisonstart in Down Under
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Australischer Doppelsieg zum Start der Rennsaison

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Let’s go, Dude! Während Deutschland im Schnee versinkt, haben die Gravelbike-Profis heute in Australien die Rennsaison eingeläutet. Bei der Premiere des RADL GRVL in Adelaide. Das Rennen fand im Rahmen der australischen Rennrad-Rundfahrt Tour Down Under statt.

Felix Krakow

Veröffentlicht am 19.01.2024

Foto: 4seasoncollective

Premiere für das RADL GRVL in Down Under. Das Rennen führte über eine 108 Kilometer lange Strecke mit satten 2048 Höhenmetern durch den Süden Australiens. Dabei durfte durch Weinberge, Wälder und Eukalyptushaine geschottert werden. Wenig überraschend gingen die Siege sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern an australische Fahrer:innen. Überhaupt waren größtenteils einheimische Gravelbiker:innen am Start. Bei den Frauen sicherte sich Brodie Chapman vom Team Lidl-Trek den Sieg und einen Scheck über 3000 australische Dollar, also etwa 1800 Euro. Bei den Männern stand ihr Landsmann Tasman Nankervis vom Team BMC Shimano am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Auch seine Siegesprämie betrug 3000 australische Dollar.

Gelungene Premiere

Sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen waren einige aktive oder ehemalige Rennradprofis dabei. Etwa Nathan Haas, Jack Aitken oder Tiffany Cromwell. Die Australierin landete im Rennen der Frauen nicht nur auf Platz 6. Sie hat auch entscheidenden Anteil daran, dass die GRVL-Serie in ihre Heimatstadt Adelaide gekommen ist. "Hoffentlich haben wir mit dem Rennen gezeigt, dass Adelaide ein erstklassiges Gravelbike-Ziel ist", sagt Cromwell. Gemeinsam mit ihrem Lebensgefährten, dem finnischen Formel-1-Fahrer Valtteri Bottas, hatte sie im Vorjahr bereits das FNLD GRVL in Lahti verantwortet.

Auch der zweifache Formel-1-Vizeweltmeister Bottas durfte seine Liebe zum Gravelbike in der Heimat seiner Freundin ausleben. Er beendete das Rennen auf dem 49. Platz, 29 Minuten hinter dem Sieger. Im Anschluss wurde er übrigens mit einer Dose McLaren-Bier gesehen. Wir sind gespannt, was sein Arbeitgeber Team Sauber dazu sagt. Tatsächlich bezieht sich der Name des Biers allerdings auf den Stadtteil von Adelaide und nicht auf das gleichnamige Formel-1-Team.