Centurion Crossfire R2000: E-Gravelbike mit spannenden Details

Centurions zeigt neues E-Gravelbike mit Bosch SX
Crossfire R2000: Power für Pendler und Entdecker

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Veröffentlicht am 04.10.2024
Centurion Crossfire R2000 auf Speed
Foto: Centurion

Große Geschichte: Die Marke Centurion aus dem Schwabenland blickt auf eine große Vergangenheit mit stollenbereiften Rennlenkerfahrrädern zurück. Firmenchef Wolfgang Renner war einst erfolgreicher Querfeldein-Fahrer. Seine Power kam damals ausschließlich aus seinen Beinen. Mit dem neuen Crossfire R2000 stellt Centurion jetzt indes ein E-Gravelbike vor, das die menschliche Leistung mit Motorpower unterstützt.

Der Motor: Schwaben-Connection

Um ein besonders sportliches Rad auf die Gravel-Reifen zu stellen, kombiniert Centurion einen nur 2595 Gramm schweren Aluminium-Rahmen mit dem neuen, leichten Bosch Performance Line SX Motor. Der wie Centurion aus dem Schwäbischen stammende Motorbauer ist Marktführer auf dem deutschen E-Bike-Markt. Mit dem SX will Bosch auch verstärkt im sportlichen Bereich angreifen. Der rund 2 Kilogramm schwere Motor schießt bis zu 600 Watt bei einem maximalen Drehmoment von 55 Newtonmetern zu. Vor allem aber verfügt er mit dem Sprint-Modus über eine dynamische Unterstützungsstufe, die sich besonders für den sportlichen Einsatz eignet. Insgesamt wiegt das E-Gravelbike laut Hersteller 15,6 Kilogramm.

Centurion Crossfire R2000 Motor
Centurion

Damit der Motor immer schön cool bleibt, haben die Centurion-Entwickler die Motorabdeckung mit speziellen Lüftungseinlässen versehen. Sie unterstreichen nicht nur den sportlichen Charakter des Gravelbikes, sondern sollen auch gewährleisten, dass der Motor jederzeit optimale Leistung bietet. Wir sind allerdings gespannt, wie das Konzept aufgeht, wenn die Öffnungen im Gravel-Einsatz mit Schlamm, Schotter und mehr vom Vorderrad beworfen werden. Befeuert wird der Antrieb von einem 400 Wattstunden großen Akku, der komplett ins Unterrohr des Bikes integriert ist. Für besonders lange Touren lässt sich zudem ein externer Zusatzakku anschließen. Die Kontrolleinheit sitzt ins Oberrohr integriert hinter dem Vorbau. Doch dank der kleinen Steuerung am Cockpit lässt sich der Motor auch steuern, ohne die Hände vom Lenker zu nehmen. Dazu zeigt ein kleines Display am Lenker die wichtigsten Daten.

Der Rahmen: Alles fließt

Die Antriebseinheit sitzt in einem im sogenannten Hydroforming-Prozess gefertigten Aluminium-Rahmen. Dabei werden die Bauteile durch hohen Druck von Innen in Form gebracht. So können Alu-Rohre fast beliebig geformt werden und lassen sich von teureren Carbon-Rahmen mitunter kaum unterscheiden. Centurion verspricht eine besonders hohe Steifigkeit, kombiniert mit Komfort und erstklassigem Handling. Interessant: Trotz des vergleichsweise geringen Rahmengewichts erlaubt das Crossfire R2000 ein maximales Gesamtgewicht von sehr hohen 150 Kilogramm.

Centurion Crossfire R2000 Fahrbild
Centurion

Wer Lust auf Bikepacking-Trips hat oder einfach nur die Tasche für den Weg zur Arbeit vernünftig verstauen will, findet an dem neuen E-Gravelbike zahlreiche Montagepunkte. Zudem bietet Centurion optional ein Update auf Schutzbleche und Gepäckträger. Eine Lichtanlage ist hingegen schon ab Werk an Bord.

Ausstattung und Preis

Mit montierten Schutzblechen bietet das Crossfire Platz für 45 Millimeter breite Reifen. Ohne Schutzbleche sind sogar 50 Millimeter kein Problem. Viel Platz also für ordentlich Grip und das Komfort-Plus, das breitere Reifen ermöglichen. Für den Antrieb kombiniert Centurion eine hauseigene Kurbel mit einem mechanischen Shimano-GRX-Schaltwerk.

Das E-Gravelbike kommt in der Farbe Kristallgrau und den vier Rahmengrößen S, M, L und XL. Der Preis: 4149 Euro.