Gravelbike im Test: Cube Nuroad C:62 SLX

Leicht, top ausgestattet und günstiger Preis
Gravelbike Cube Nuroad C:62 SLX im Test

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Veröffentlicht am 25.05.2025

Gleich zweimal rieb sich die Test-Crew bei dem neuen Gravelbike aus der Oberpfalz die Augen. Erst beim Blick auf die Waage, denn mit seinen 8,1 Kilo Komplettgewicht ist das Cube Nuroad C:62 SLX eines der leichtesten Räder, das wir getestet haben. Und dann mit Blick auf den Preis: 4299 Euro für ein derart leichtes Carbon-Gravelbike mit elektronischen Sram AXS-Schaltkomponenten und Carbon-Laufrädern aus dem Hause Newmen – das ist schon eine echte Ansage.

Nah an einem Rennrad

Auf den ersten Blick positioniert Cube das Nuroad nah am Rennrad – und sehr racig. Doch im Einsatz überraschte es mit seiner ausgeglichenen Geometrie, gepaart mit einer ordentlichen Portion Fahrkomfort. Dazu tragen die spürbar flexende Sattelstütze, vor allem aber die flachen Carbon-Felgen einen großen Teil bei.

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Dan Zoubek

Auch das Carbon-Cockpit dämpft spürbar. Die starke Kombination aus Sram Force AXS mit dem XX Eagle-Schaltwerk und 10–52er-Kassette lässt das federleichte Gravelbike die Berge beinahe hinauffliegen. Passend dazu rollen Schwalbes G-One R-Reifen sehr flott und bieten auf schnellem Schotter ordentlich Grip. Wenig überraschend: Das Rad mag es gerne schnell, überzeugt dabei auch dank langer Kettenstreben mit stabilem Handling. In schnellen Kurven wirkt es fast ein wenig träge.

Wermutstropfen: Trotz Einhalten des empfohlenen Drehmoments brach im Test der Kopf einer der beiden Schrauben der integrierten Sattelstützenklemmung ab.