Entwickelt im Windkanal und auf rauem Terrain getestet, soll das Bora X Geschwindigkeit, Aerodynamik und Kontrolle in einem System vereinen – ganz nach Campagnolos Philosophie, dass Spitzenleistung nur durch die perfekte Synergie zwischen Gruppe und Laufrad entsteht.
Das Bora X wurde parallel zur neuen Super Record X-Gruppe vorgestellt und richtet sich an ambitionierte Gravel-Racer, deren Anforderungen immer näher an den Straßenradsport heranrücken. Mit einem 50-mm-Profil, einem 27-mm-Hakenkanal und der Kompatibilität mit Reifen ab 35 mm aufwärts verspricht Campagnolo ein Set-up, das sowohl auf Schotter als auch auf Asphalt überzeugen soll.
Technisch wartet das Bora X mit einigen Besonderheiten auf: Die unidirektionale Faserausrichtung der Carbonstruktur stammt aus der Straßenversion, während die ikonische G3-Einspeichung angepasst wurde, um die spezifischen Belastungen im Gravel-Bereich abzufangen. Jede Seite des Laufrads nutzt dabei zwei unterschiedliche Speichentypen – aerodynamische Messerspeichen für Effizienz auf der Antriebs- und Bremsscheibenseite, elliptische Speichen für Vibrationsdämpfung und ausgewogene Steifigkeit.

Die neuen Campagnolo-Bora-X-Laufräder kommen mit Hakenfelge und einer 27-mm-Innenmaulweite. Die empfohlene Reifenbreite beginnt bei 35 mm aufwärts.
Optisch bleibt Campagnolo seiner Linie treu: Das grafische Design zeigt das neue "X"-Logo in Black-Chrome, die klassische Campagnolo-Signatur und das legendäre "Rad mit Flügeln". Mit einem Gewicht von 1.430 Gramm positioniert sich das Bora X als leichter, reaktionsfreudiger Allrounder für schnelles Racing auf wechselndem Untergrund. Erhältlich sind die Laufräder wahlweise mit Freiläufen für Shimano (auch Microspline), Srams XDR sowie natürlich Campas N3W.
Fazit: Das Campagnolo Bora X ist für Gravel und Allroad konzipiert. Für Gravel-Racer, die keine Kompromisse eingehen wollen, dürfte es den nächsten logischen Schritt in Campagnolos High-End-Entwicklung markieren.





