Das Gravelbike Bulls Machete im Test

Preislich attraktives Bulls Machete Gravelbike
Test: Bulls Machete

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Veröffentlicht am 02.08.2024

Optisch gibt das Bulls Machete sich mit kantig-aggressivem Carbon-Rahmen, integrierten Leitungen und Cut-out im Sitzrohr sportlich-selbstbewusst. Ein gemütlicher Randonneur sieht anders aus. Umso überraschter zeigten sich die Tester nach dem Aufsatteln. Die Sitzposition auf dem Bike: erfreulich entspannt, nicht zu gestreckt, wie gemacht für endlose Touren.

Durch das hohe Cockpit genießt man dabei stets gute Übersicht. Wer’s vorn lieber tiefer mag: Spacer rausnehmen und Lenker ein paar Zentimeter absenken geht immer. Nur der harte, eher dünne Alu-Lenker passt nicht so recht gut ins komfortable Gesamtbild.

Sehr gut passen dagegen die unzähligen Montagepunkte für Gepäck und Taschen an Gabel und Oberrohr. Ein solider Schutz am Unterrohr bewahrt den Rahmen vor Schäden bei groben Aufsetzern im Gelände.

Ausgewogener Charakter beim Bulls Machete

Die Fahrerhaltung spiegelt den ausgewogenen Charakter des Machete wider. Nervosität zählt nicht zu seinen Schwächen. Erfreulicherweise tendiert das Bike auch nicht zu anderen Extremen. Es läuft stabil geradeaus, lässt sich aber problemlos durch enge Kurven zirkeln. Bergab vermittelt es Sicherheit, beim Klettern zeigt es durchaus Elan. Auf knapp zehn Kilo Gesamtgewicht würde man das Bulls kaum schätzen, die gut rollenden, sicher haftenden Schwalbe-Reifen tragen ihren Teil zum Fahrspaß bei. Und auch die mechanische 12-fach-Apex von Sram funktionierte mit relativ kurzen Wegen erfreulich unprätentiös.

👍 Das gefällt

Entspannte Sitzposition für entspannte Touren.

👎 Das weniger

Nichts Nennenswertes.

💗 Das perfekte Rad für...

...alle, die einen schön gemachten Carbon-Graveller mit soliden Teilen zum fairen Preis suchen.