Videoserie: Dehnübungen für Radsportler

Beweglichkeit verbessern
Videoserie: Dehnübungen für Radsportler

Veröffentlicht am 31.03.2024
Videoserie: Dehnübungen für Radsportler
Foto: Michael Bader

"Das typische Problem beim Radsport ist: Die Beinmuskulatur wird sehr gut trainiert, andere Muskelgruppen erfahren wenig Beanspruchung", erklärt Yoga-Lehrer Silvio Fritzsche. "So entstehen mit der Zeit muskuläre Dysbalancen. Rücken- oder Hüftbeschwerden sind häufige Langzeitfolgen. Das Dehnen gleicht die durch den Radsport entstehende einseitige Belastung wieder aus." Deshalb gehöre zum Radsporttraining unbedingt ein bewusstes und umfassendes Dehnprogramm dazu.

Gemeinsam mit den Veranstaltern der Mecklenburger Seen Runde hat Silvio Fritzsche eine siebenteilige Videoserie produziert, in der Radfahrer regelmäßig ihre Beweglichkeit verbessern können. "Ob vor oder nach dem Sport zu dehnen, ist zweitrangig", erklärt Silvio Fritzsche "Je öfter, desto besser. Dabei hilft es, kürzere Dehnroutinen zu entwickeln, die sich in der Praxis regelmäßig umsetzen lassen. Deshalb dauern meine Videos nur zehn bis 15 Minuten."

Teil 1: Waden & Hamstrings

Das Dehnen der Hamstrings (Beinrückseite) und Waden ist für Radfahrer wichtig, da diese Muskeln stark beansprucht werden, wenn man Fahrrad fährt. Mit diesen Dehnübugen löst du mögliche Verspannungen.

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Teil 2: Hüftbeuger

Das Dehnen des Hüftbeugers (Psoas-Muskel) ist für Radfahrer wichtig, da dieser beim Radfahren stark beansprucht wird. Der Psoas ist ein tief liegender Muskel, der die Hüfte beugt und an der Wirbelsäule befestigt ist. Er stellt gewissermaßen die Verbindung zwischen Ober- und Unterkörper dar.

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Teil 3: Bauch- & Core-Muskulatur

Das Training der Bauchmuskeln ist für Radfahrer aus verschiedenen Gründen wichtig, da eine starke und stabile Rumpfmuskulatur eine Schlüsselrolle beim Radfahren spielt. Eine starke Bauchmuskulatur trägt zur Stabilisierung des Rumpfes bei. Eine stabile Rumpfmuskulatur wiederum ermöglicht es Radfahrern, ihre Position auf dem Fahrrad besser zu kontrollieren, was besonders wichtig ist, wenn sie auf unebenen Straßen fahren oder sprinten.

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Teil 4: Unterer Rücken

Das Dehnen des unteren Rückens ist für Radfahrer wichtig, da Radfahren den unteren Rücken stark beansprucht. Beim Radfahren ist die Wirbelsäule einer wiederholten Belastung ausgesetzt, insbesondere bei einer nach vorn gebeugten Haltung. Das Dehnen des unteren Rückens kann dazu beitragen, die Spannung in der Wirbelsäule zu reduzieren und so zu einer Entlastung beizutragen.

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Teil 5: Oberer Rücken

Das Dehnen des oberen Rückens und die Mobilisierung der Brustwirbelsäule sind für Radfahrer wichtig, um Flexibilität, Bewegungsfreiheit und eine verbesserte Haltung zu fördern. Eine flexible Brustwirbelsäule ermöglicht es, sich leichter in die Rad-Position zu begeben und eine aerodynamische Haltung aufrechtzuerhalten. Das Dehnen des oberen Rückens kann helfen, Verspannungen in dieser Region zu lösen, was zu einer verbesserten Haltung führen kann.

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Teil 6: Schulter-Dehnung

Das Dehnen und Kräftigen der Schultern ist für Radfahrer wichtig, da diese Muskulatur während des Radfahrens stark beansprucht wird. Eine stabile und kräftige Schultermuskulatur ist entscheidend für eine gute Haltung auf dem Fahrrad. Radfahrer neigen dazu, sich nach vorn zu beugen, und starke Schultermuskeln helfen, diese Position zu stabilisieren und eine optimale Aerodynamik zu gewährleisten.

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Teil 7: Ganzkörperdehnung

Das Dehnen des gesamten Körpers ist für Radfahrer wichtig, da es zahlreiche Vorteile bietet, die sich auf Leistung, Verletzungsprävention und allgemeines Wohlbefinden auswirken. Das Radfahren erfordert eine Vielzahl von Bewegungen und Positionen, von der nach vorn gebeugten Haltung auf dem Fahrrad bis hin zu seitlichen Bewegungen beim Lenken. Durch das Dehnen des gesamten Körpers wird die Flexibilität in verschiedenen Muskeln und Gelenken verbessert.

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