Testurteil

Storck schickte ein Rad der Extreme zum Test – was anderes hätte man vom Steifigkeits- und Leichtbau-Guru erwartet?
Während die Hessen im Hintergrund dem Nachfolger des Fascenario 0.7 gerade den letzten Schliff geben, ist das Noch-Top-Modell in diesem Testfeld immer noch für einige Superlative gut: Als einziges bleibt das Fascenario-Rahmen-Gabel-Set unter 1300 Gramm, die Gabel wiegt gar weniger als 300 Gramm!
Storck montiert den mit Abstand leichtesten – allerdings mit Schlauchreifen und Carbonbremsflanke nur eingeschränkt alltagstauglichen – Laufradsatz und erreicht dadurch das niedrigste Gesamtgewicht im Test: 6,0 Kilo!
Dass das Fascenario beeindruckende Steifigkeiten erreicht, muss eigentlich keine Erwähnung finden. Wohl aber der sehr ordentliche Komfort, den die Gabel und die neue Sattelstütze bieten – die ab sofort serienmäßig mit dem Rahmen-Kit des Fascenario 0.7 ausgeliefert werden.
In der Praxis verpufft dieser bei Storck bislang unerreichte Komfortwert leider, denn als Leichtbau-Zugeständnis wurden 22 Millimeter schmale Schlauchreifen montiert, die nach mindestens 8 Bar Druck verlangen.
So fährt das Testrad, wie man es von Storck kennt – und schätzt: Pfeilschnell, traumhaft präzise – und sportlich-hart. Rennfahrer und echte Storckisten wird das nicht weiter stören, sie ergötzen sich an den extremen Fahrleistungen des extrem teuren Fascenario 0.7.
* Bewertung erfolgt jeweils innerhalb eines Testfeldes – Werte in der Mitte entsprechen dem Testdurchschnitt.


Storck Fascenario 0.7 im Vergleichstest