Bewertung:
Was uns gefällt:
tempostarker Alleskönner
Di2-Schaltung im Gelände top
Was uns nicht gefällt:
Reifen auf Schotter mit wenig Grip
Testurteil

Testurteil: Sehr gut (71 Punkte)
Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Stevens zählt zu den Platzhirschen im Cross-Rennsport, die Hamburger sind mächtig stolz auf den Weltmeistertitel von Sanne Cant.
Sie war auch an der Entwicklung des neuen Super Prestige beteiligt – und so fährt sich das knallige Stevens auch: Vortrieb und ausgeprägter Geradeauslauf stehen voll im Mittelpunkt, man sitzt gestreckt und mit Sattelüberhöhung – knackig sportlich eben.
Auf technischem Geläuf bleibt das Super Prestige stets zielstrebig – gleichzeitig motiviert es dazu, Vollgas zu geben. Ungeübte lockt es ins Gelände. Damit punktet der Vorzeige-Sportler auch als starker Allrounder auf Forstwegen, Schotterpisten und miesen Radwegen.
Bei der Ausstattung geht Stevens in die Vollen: Die elektronische Ultegra Di2 ist im Gelände ein Hit. Ohne Hebelwege und die Gefahr klemmender Züge funktioniert sie immer präzise und auf den Punkt.
Die Reifen überzeugten die Tester nicht: Sie sind mit 34 mm breiter, als die UCI bei Rennen erlaubt, der Grip auf Schotter könnte besser sein. Punkte lassen muss Stevens auch beim Gesamtgewicht: Die Mitbewerber sind teils deutlich leichter.
Profil:

Geometrie:

Stevens Super Prestige Disc Di2 (Modelljahr 2018) im Vergleichstest