Testbericht: Stevens Gavere (Modelljahr 2018)

Test: 8 Gravel-Rennräder 2018
Testbericht: Stevens Gavere (Modelljahr 2018)

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Zuletzt aktualisiert am 16.08.2018

 angenehm ausgewogene Geometrie

 schweres Rahmen-Gabel-Set

 mechanische Scheibenbremsen

Testurteil: GUT (66 Punkte)

Eine angenehme Laufruhe, egal auf welchem Untergrund, zeichnet das Gavere von Stevens aus. Dazu passt die kompakte, eher aufrechte Sitzposition, die sich hervorragend für längere Touren eignet. Die 40 Millimeter breiten G-One von Schwalbe rollen hervorragend und bieten auch auf groben Schotterwegen viel Grip. Zusammen mit Shimanos 105-Gruppe bietet das Gavere so ein gelungenes, vor allem auch preislich sehr attraktives Gesamtpaket. Allerdings: Der Rahmen ist nicht der leichteste und die Gabel bringt stolze 748 Gramm auf die Waage. Das Rahmen-Gabel-Set ist das schwerste im Testfeld. Zudem präsentiert sich das Heck vergleichsweise hart. Auch die mechanischen TRP-Scheibenbremsen bieten nicht die gleiche Dosierbarkeit und Bremspower wie hydraulische Bremsanlagen, dafür fallen die Bremsgriffe weniger klobig aus. Eine klare Stärke des Stevens sind hingegen die Racing-700-CX-Laufräder von Fulcrum, die etwa 500 Gramm leichter sind als die Laufräder vieler Mitbewerber, was sich im agilen Beschleunigungsverhalten des Gavere sehr positiv bemerkbar macht.

Bike Profil Stevens Gavere