Bewertung:
Was uns gefällt:
perfekter Rennsportler
sehr leichtes Rahmen-Set
28-mm-Reifen: komfortabel
sehr steifes Rahmen-Set
unter 6,8 Kilo leicht
Testurteil


Dieses Rad ist schlicht atemberaubend – da waren sich die Testfahrer schnell einig. Das neue Tarmac Disc in der noblen S-Works-Variante beeindruckt vom ersten Meter an, und das bleibt in jeder Fahrsituation so: Es ist unglaublich schnell und agil, auf den Punkt genau beherrschbar, und dennoch fährt sich der Supersportler jederzeit angenehm sicher und komfortabel. Damit bedient das neue Tarmac Etappen-Rennfahrer und anspruchsvolle Marathonisti perfekt. Auf dem Weg zu dieser Bestleistung treffen die Specialized-Entwickler immer die goldene Mitte: Der Fahrer sitzt sportlich-gestreckt, aber ohne zu extreme Sattelüberhöhung; die Lenkung reagiert messerscharf und auf den Punkt, trotzdem bleibt das Tarmac selbst bei maximalem Tempo beeindruckend unaufgeregt – der Fahrer entsprechend immer locker und souverän.
Eine erstklassige Performance zeigt das Tarmac auch auf den RB- Prüfständen: Das Rahmen-Gabel-Set ist insgesamt das steifste im Test, bleibt aber eines der leichtesten. Auch die ausreichend stabilen Laufräder sind, gemessen an der hohen Felge, relativ leicht – was trotz etwas breiterer Reifen (26 mm) auf den enormen Vorwärtsdrang einzahlt.
Und sich auch beim Gesamtgewicht bemerkbar macht: Nur das Trek ist noch leichter, wie das Tarmac unterbietet es die UCI-Norm von 6,8 Kilo. Alle anderen Testräder liegen darüber. Die Leistung des Fahrers misst am S-Works-Tarmac die Specialized-eigene Kraftmesskurbel. Das relativiert auch den im Vergleich zu Scott und Trek höheren Preis. Unterm Strich verdient sich das Specialized den Testsieg souverän – mit respektablem Abstand zum Verfolgerfeld.
Geometrie:

Ausstattung:

Specialized S-Works Tarmac Disc (Modelljahr 2018) im Vergleichstest