Testbericht: Scott Foil Team Issue

Testbericht: Scott Foil Team Issue

Inhalt von
Zuletzt aktualisiert am 21.03.2012
RB-0212-Carbon-Renner-Bike-Scott-Foil-Team-Issue (jpg)
Foto: Benjamin Hahn

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Scotts neues Foil hat einen gewissen Exotenstatus in diesem Vergleich: Denn der Rahmen ist das Top-Renngerät der Schweizer, soll aber durch spezielle Rohrquerschnitte auch besonders aerodynamisch sein. Zum Nachteil gerät dem Foil dieses Extra nicht: Der Rahmen wiegt knapp unter 900-Gramm, das Set mit Steuersatz und Gabel liegt mit rund 1.300-Gramm im guten Mittelfeld dieses Vergleichs.

Auch die Messwerte von den RoadBIKE-Prüfständen überzeugen: Dieser Rahmen erfüllt alle Anforderungen an ein zeitgemäßes Rennrad, hoher Dämpfungskomfort inklusive. Top! Auf der Straße fährt das Foil sofort in der Spitzengruppe mit: Mit einer von Scotts ehemaligen TopModell Addict geerbten Geometrie trägt es Rennsport-Gene in sich.

In sportlich-gestreckter Sitzposition genießt der Pilot die Laufruhe. Dank der traumhaft präzisen, sehr berechenbaren Lenkung sammelt das Foil auf welligen Passagen Bestnoten als rassiger Roulleur. Selbst bei hitzigen Abfahrten folgt es gelassen den Befehlen seines Fahrers und kitzelt so das Letzte aus ihm heraus.

Nur am Berg muss das Foil neben der leichtfüßigen Konkurrenz passen: Sitzposition und Vortrieb sind zwar prädestiniert für lange Kletterpassagen und knackige Antritte an Steilstücken, doch die knapp 2,5-Kilo schweren Hochprofil-Laufräder treiben das Gesamtgewicht in die Höhe und bremsen den Renner aus.

* Gewicht: Komplett (ohne Pedale).

RB-0212-Carbon-Renner-Performance-Scott-Foil-Team-Issue (jpg)
RoadBIKE
RB-0212-Carbon-Renner-Geometrie-Scott-Foil-Team-Issue (jpg)
RoadBIKE

Scott Foil Team Issue im Vergleichstest