Testurteil


Auch der letzte Auftritt des R1 war überaus erfolgreich und sicherte Scott einen Kauftipp. Insofern ist das Rad ein alter Bekannter für die Tester, auch wenn es dieses Mal schon in der 2010er-Version antritt. Die Labortests zeigen: Auch nach mittlerweile über drei Jahren am Markt braucht sich das Scott-Top-Modell nicht vor der Konkurrenz zu fürchten. Das Set aus Rahmen, Gabel und Steuersatz wiegt lediglich 1307 Gramm. Ein absoluter Wahnsinnswert, denn bei der Scott-Konstruktion ist die Sattelstütze, und damit auch ihr Gewicht, im Rahmen enthalten. Dass das Gesamtgewicht des Addict nicht an der Spitze im Test liegt, hängt hauptsächlich an den vergleichsweise „schweren“, aber dafür auch steifen Alu-Laufrädern Ksyrium SL von Mavic. Apropos Steifigkeiten: Hier ist beim Addict alles beim Alten, und das heißt: Alles im grünen Bereich. Nur am schlechten Komfortwert lässt sich ablesen, dass die Konstruktion aus einer Zeit stammt, in der die Entwickler hauptsächlich auf das Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht schauten. Wer das verkraften kann, bekommt eine echte Rakete, die toll auf Antritte reagiert, sich präzise und völlig unaufgeregt lenken lässt und eine langstreckentaugliche Sitzposition bietet.
Performance/Fahreigenschaften

Geometrie

Scott Addict R1 im Vergleichstest