Testbericht: Merida Road Race 904

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Länge läuft – dachte sich Merida beim Road Race. Zumindest was Sitzposition und Fahrverhalten betrifft.

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Foto: Björn Hänssler

Testurteil

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Der 130 Millimeter lange Vorbau zwängt den Fahrer geradezu in eine sehr gestreckte Sitzposition. Die Lenkung wird dadurch etwas indirekt, was, gepaart mit der ohnehin satten Laufruhe, zu einem fast schon trägen Fahrverhalten führt. Langstreckenfahrer mögen dieses Gefühl wie auf Schienen unterwegs zu sein. Bei engen Ortsdurchfahrten und in Serpentinen benötigt das Merida aber schon viel Körpereinsatz, um zügig vorwärts zu kommen. Punkte sammelt der knapp 1500 Gramm schwere Rahmen, Abzug kosten der ohne Fett montierte Steuersatz und ein beim Bremsen rubbelnder Felgenstoß.

Technische Daten

Preis

999 Euro

Gewicht

8830 g

Rahmengewicht

1470 g

Gabelgewicht

609 g

Rahmenmaterial

Aluminium

Schaltgruppe

Shimano 105, 11–25

Kurbelsatz

Shimano FC-R600, 50/34

Bremse

Shimano 105

Laufräder

Shimano WHR-S10

Reifen

Maxxis Xenith, 23 mm

Gabel

Carbon Road UD30

Gabelmaterial

Carb./Alu

Steuersatz

FSA, semiintegriert

Vorbau

X-Mission Comp

Lenker

X-Mission C.

Sattel

Road Race Comp

Sattelstütze

*0-20 schwach, 20-40 befriedigend, 40-60 gut, 60-80 sehr gut, 80-100 überragend

RB_Alu-Rennräde bis 1000 Euro_Merida_Daten.jpg
Björn Hänssler

Merida Road Race 904 im Vergleichstest

Fazit

Die sehr gestreckte Sitzposition und die satte Laufruhe des Merida gefällt nur Langstreckenfahrern, die Montagequalität kostet einige Punkte.

Die aktuelle Ausgabe
04 / 2023

Erscheinungsdatum 01.03.2023