Testurteil

Die kanadische Marke Kona spielt im Profi-Zirkus eine große Rolle, Ryan Trebon holte etwa den letzten einer langen Reihe von nationalen Titeln für Kona. Am Testrad, dem Jake the Snake, lassen sich die Eckdaten amerikanischer Crossräder bestens ablesen: Ein langer Radstand und der flache Lenkwinkel bringen viel Laufruhe, das lange Steuerrohr (das längste im Testfeld) sorgt für eine entspannte Sitzposition. Damit hat das Jake the Snake, ähnlich wie das Cannondale CX9, das Zeug zum Alleskönner, gefällt dabei Tourenfahrern fast besser als „europäisch geprägten“ Rennfahrern. Sie vermissen mehr Druck auf dem Vorderrad und ein giftigeres Handling. Die Cross-Übersetzung (46/36 Zähne) und die guten Bremsen eignen sich aber durchaus auch für Renneinsätze mit dem zuverlässigen Kanadier.
Preis | 1299 Euro |
Gewicht | 9740 g |
Rahmengewicht | 1826 g |
Gabelgewicht | 679 g |
Rahmenhöhen | 47/49/52/54/56/58/60/62 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Schaltgruppe | Shimano 105, 12–25 |
Kurbelsatz | FSA Gossamer, 46/36 |
Bremse | Kore Race w |
Laufräder | Mavic Aksium Race |
Reifen | Conti Speed King Cross, 35 mm |
Gabel | Kona Carbon Cross |
Gabelmaterial | Carbon/Alu |
Steuersatz | FSA, ahead |
Vorbau | Kona Road |
Lenker | dto. |
Sattel | WTB Rocket V Comp OE |
Sattelstütze | Kona Road, Ø 27,2 mm |
Performance/Fahreigenschaften

Geometrie

Kona Jake the Snake im Vergleichstest
Fazit
Mit Laufruhe und angenehmer Sitzposition, aber renntauglicher Ausstattung punktet das Kona auf der Langstrecke wie im Ganzjahreseinsatz – ein gelungener Alleskönner ohne Tadel.