Testurteil

Kaum ein Anbieter vermarktet das Aero-Konzept offensiver als Felt. Die Amerikaner versprechen klare Vorteile im Vergleich zu einem herkömmlichen Renner.
Bei den Testfahrten fühlte sich das AR4 tatsächlich richtig schnell an. Mit leicht gestreckt sitzendem Fahrer und hoher Laufruhe fährt das Felt auf Rollerpassagen im vorderen Teil des Testfeldes mit.
Der Vortrieb stimmt, die Laufräder mit nicht zu hohen Felgen lassen sich gut beschleunigen. Bei zackigen Richtungswechseln zeigt der recht schwere Rahmen dann aber deutliche Schwächen: Der Lenkkopf mit seinen nicht mehr zeitgemäßen Steifigkeiten hat schon auf der Ebene unpräzise Lenkmanöver zur Folge. Ein Risiko erwächst daraus nicht.
Ein weiterer Schwachpunkt am ansonsten gelungenen Langstreckenkonzept: das zu harte Heck. Wenn Felt diese Mängel ausmerzt, könnte das AR auf ganzer Linie überzeugen.
Preis | 2799 Euro |
Gewicht | 7890 g |
Rahmengewicht | 1334 g |
Gabelgewicht | 477 g |
Rahmenhöhen | 51/54/56/58/61 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra, 11-25 |
Kurbelsatz | Shimano Ultegra, 53/39 |
Bremse | Shimano Ultegra |
Laufräder | Mavic Cosmic Elite |
Reifen | Conti Grand Prix 4000rs, 23 |
Gabel | FELT AR UHC |
Gabelmaterial | Carbon |
Steuersatz | FSA Integrated |
Vorbau | Felt SL |
Lenker | VS Aero, Alu |
Sattel | Felt AR Aero 3D, Carbon |
Sattelstütze | Felt SL Road |
* Bewertung erfolgt jeweils innerhalb eines Testfeldes – Werte in der Mitte entsprechen dem Testdurchschnitt.


Felt AR4 im Vergleichstest
Fazit
Vortrieb, Sitzposition und Laufruhe gefallen auf dem durchdachten AR. Der zu weiche Lenkkopf und das harte Heck des schweren Rahmens kosten aber viele Punkte.