Testurteil

Das Cervélo R3 wurde für die aktuelle Saison komplett überarbeitet. Gleich geblieben ist, dass der Rahmen – wo immer er auftaucht – für anerkennendes Nicken sorgt.
Trotz langstreckentauglicher Sitzposition lässt sich ordentlich Druck aufs Pedal bringen, die Lenkung ist direkt und berechenbar, der Komfort am Heck top, und die Steifigkeitswerte sind ohne jeden Tadel.
Ein Set, das zweifellos die Basis für ein Traumrad bilden könnte, wäre da nicht sein Preis: Für Rahmen, Gabel, Steuersatz und Sattelstütze werden beim R3 schon 2800 Euro fällig. Kein Wunder also, dass bei einem Komplettradpreis von 3400 Euro keine Top-Ausstattung zu erwarten ist.
Doch während Srams Rival-Gruppe für diesen Preis lediglich unangemessen ist und wertvolle Ausstattungspunkte kostet, beeinflussen Einsteiger-Laufräder wie Fulcrums Racing 7 auch alle Performance-Wertungen negativ.
Preis | 3400 Euro |
Vertriebsweg | Fachhandel |
Gewicht | 7490 g |
Rahmengewicht | 999 g |
Gabelgewicht | 394 g |
Rahmenhöhen | 48/51/54/56/58/61 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Sram Rival, 12-25 |
Kurbelsatz | Sram Rival 50/34 |
Bremse | Sram Rival |
Laufräder | Fulcrum Racing 7 |
Reifen | Vittoria Rubino Pro Slick, 23 |
Gabel | Cervélo |
Gabelmaterial | Carbon |
Steuersatz | Cane Creek IS-3, integriert |
Vorbau | 3T Arx Pro |
Lenker | 3T Ergonova Pro |
Sattel | Fizik Arione |
Sattelstütze | 3T Dorico Team, 27,2 |
* Bewertung erfolgt jeweils innerhalb eines Testfeldes - Werte in der Mitte entsprechen dem Testdurchschnitt.


Cervelo R3 im Vergleichstest
Fazit
Die Versuchung, ein R3 zum Schnäppchenpreis zu kaufen, ist groß. Die hohen Erwartungen, die das Rahmen-Gabel-Set schürt, kann das Rad in dieser Version jedoch nicht erfüllen.