Testurteil

Im Schatten des neuen Supersix Evo spielt das "normale" Supersix in diesem Test nur noch die zweite Geige. Für sich betrachtet, gehört das Testrad aber noch lange nicht zum Alt-Carbon: Der unter 1,1 Kilo schwere Rahmen bietet satte Steifigkeiten und hohen Dämpfungskomfort – nur die etwas massige Gabel treibt das Setgewicht auf 1600 Gramm.
Auf der Straße punktet das Cannondale mit harmonischen Fahreigenschaften: Es hält bestens die Spur, folgt punktgenau durch jede Kurve, klettert wacker und schießt mit viel Elan wieder zu Tal. Allerdings schränken am Testrad zwei Kleinigkeiten das vorhandene Potenzial spürbar ein: Durch den 35 Millimeter hohen Konus-Spacer gerät die Sitzposition zu aufrecht, der etwas zu breite Lenker verschlechtert das Handling merklich. Wer das gleich beim Kauf ändert, sichert sich einen hervorragenden Allrounder!
Preis | 3899 Euro |
Gewicht | 7700 g |
Rahmengewicht | 1088 g |
Gabelgewicht | 402 g |
Rahmenhöhen | 48/50/52/54/56/58/60/63 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Carbon |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra Di2, 12–25 |
Kurbelsatz | FSA SL-K Light BB30, 50/34 |
Bremse | Shimano Ultegra |
Laufräder | Mavic Ksyrium Elite |
Reifen | Schwalbe Durano S, 23 |
Gabel | Cannondale Supersix |
Gabelmaterial | Carbon |
Steuersatz | Cannondale Supersix, integriert |
Vorbau | Cannondale C2 |
Lenker | C2 Compact |
Sattel | Fizik Arione Classic |
Sattelstütze | Cannondale C2 Carbon, 31,6 |
* Bewertung erfolgt jeweils innerhalb eines Testfeldes – Werte in der Mitte entsprechen dem Testdurchschnitt.


Cannondale Supersix Ultegra Di2 im Vergleichstest
Fazit
Der steife und komfortable Rahmen liefert die ideale Plattform für einen Traum-Tourer – am Testrad störten der zu breite Lenker und der hohe Spacer etwas.