Testbericht: Bulls Daily Grinder (Modelljahr 2016)

Testbericht: Bulls Daily Grinder (Modelljahr 2016)

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Zuletzt aktualisiert am 08.02.2017
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Vollausstattung dezent integriert

 hochwertige Lichtanlage

 sehr aufrechte Sitzposition

Was uns nicht gefällt:

 sehr aufrechte Sitzposition

 keine Steckachsen

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Testurteil: Sehr gut (80 Punkte)



Das Ergebnis unseres Rennrad-Tests: Der Bulls Daily Grinder ist Bulls’ Gravel-Rad, das eine Alltagsausstattung verpasst bekommen hat.

Diese ist sehr dezent integriert, Schutzbleche, Licht, Gepäckträger und eine kleine Klingel könnten auf den ersten Blick glatt übersehen werden. Auffällig ist hingegen die sehr aufrechte Sitzposition mit kurzem Ober- und langem Steuerrohr. Die geringe Sattelüberhöhung kann auch nicht ohne Weiteres verändert werden, da sich der aufwärts montierte Vorbau wegen seiner ungewöhnlichen Klemmung nicht einfach umdrehen lässt.

Die Laborwerte sind solide: Alle Steifigkeiten liegen im grünen Bereich. Die Federung ist an der Front sehr gut, am Heck befriedigend. Mit 11 Kilogramm geht auch das Gewicht in Ordnung.

Im Sattel zeigt sich der Bulls Daily Grinder laufruhig bis träge, ohne unsportlich zu sein. Auf Lenkmanöver spricht er gut an, im Wiegetritt tänzelt das Vorderrad. Die mit 40mm sehr breiten Schwalbe G-One-Reifen erlauben problemlos Ausflüge auf technisch nicht zu anspruchsvolle Wald- und Schotterwege, auch die Kurbel mit crosstypischer 46/36-Übersetzung weist ins Gelände. Die hydraulischen Scheibenbremsen auf Shimano 105-Niveau verzögern allzeit sehr gut dosierbar und bei Bedarf brachial.

Steckachsen anstelle der klassischen Schnellspanner wären jedoch zeitgemäßer.

Profil:

rb-1216-bulls-daily-grinder-profil-roadbike (jpg)
RoadBIKE

Geometrie:

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RoadBIKE

Bulls Daily Grinder (Modelljahr 2016) im Vergleichstest