Testurteil

Kevlar-Einlagen jeweils kurz vor den Ausfallenden an den Sitzstreben des schweren Monocoque-Rahmens und den Gabelschäften sorgen für spürbare Stoßdämpfung. Für Langstreckenfahrer geht das Konzept des 928 auf. Ihnen gefällt die effektive Dämpfung bei harten Schlägen – selbst auf Kopfstein bleibt das Vorderrad ruhig, und die Spurtreue, gepaart mit dem klaren Vorwärtsdrang des Bianchi, überzeugt. Die Schattenseite der ruhigen Lenkung: Bei viel Gewicht auf der Front und beim starken Einlenken klappt sie nach innen. Geübte Fahrer stört dieser bekannte Effekt eines langen Gabelnachlaufs nicht. Lenkerform und -band sowie schmale Reifen verschenken aber viel vom Potenzial.
Preis | 3690 Euro |
Gewicht | 8,2 g |
Rahmengewicht | 1426 g |
Gabelgewicht | 365 g |
Rahmenhöhen | 50/53/55/58/61 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 55 cm |
Rahmenmaterial | Carbon/Kevlar |
Schaltgruppe | Campagnolo Chorus 11s, 11–25 |
Kurbelsatz | Campagnolo Chorus 11s, 50/34 |
Bremse | Campagnolo Chorus 11s |
Laufräder | Campagnolo Scirocco |
Reifen | Vittoria Rubino Slick, 23 mm |
Gabel | Bianchi FF9 K-VID |
Gabelmaterial | Carb./Kevl. |
Steuersatz | FSA, integriert |
Vorbau | FSA OS-190 |
Lenker | FSA S-LK |
Sattel | Fizik Aliante |
Sattelstütze | FSA S-LK, 31,6 mm |
* 0-20 schwach, 20-40 befriedigend, 40-60 gut, 60-80 sehr gut, 80-100 überragend

Bianchi C2C 928 Carbon Chorus im Vergleichstest
Fazit
Mit hoher Laufruhe und angenehmer Sitzposition gefällt das Bianchi Vielfahrern, Einsteiger stört das beim Einlenken wegklappende Vorderrad, Ausstattung und Gewicht kosten Punkte.