Testurteil

Ganz in trendigem Weiß gelingt dem Dolce 6.1 ein strahlender erster Auftritt. Im Fahrbetrieb fällt das Bergamont indes weniger auf als optisch – sehr zuverlässig verrichtet es seinen Dienst als gediegener Tourer. Es marschiert ordentlich voran, der Fahrer nimmt eine leicht gestreckte Sitzposition ein, was vor allem Rouleuren auf welligem Terrain gefällt. Der lange Gabelnachlauf sorgt für eine ruhige Lenkung, die dank steilem Lenkwinkel (74 Grad) aber dennoch sehr direkt anspricht. Das garantiert ein sicheres, trotzdem sportliches Handling.
Die Ausstattung mit 105-/Ultegra-Mix und günstiger Kurbel dürfte, gemessen am Preis, hochwertiger sein. Fettfrei montierte Lager und ein Seitenschlag im Hinterrad kosten Punkte.
Preis | 1399 Euro |
Gewicht | 9020 g |
Rahmengewicht | 1554 g |
Gabelgewicht | 611 g |
Rahmenhöhen | 50/53/56/59/62 cm |
Getestete Rahmenhöhe | 56 cm |
Rahmenmaterial | Aluminium |
Schaltgruppe | Shimano Ultegra, 11-25 |
Kurbelsatz | Shimano FC-R600, 50/39/30 |
Bremse | Shimano 105 |
Laufräder | DT Swiss R1900 |
Reifen | Vittoria Zaffiro Pro, 23 |
Gabel | Bergamont |
Gabelmaterial | Carbon |
Steuersatz | FSA ZS-4D, integriert |
Vorbau | Tattoo HP-L |
Lenker | Tattoo HP-L |
Sattel | Tattoo Pro |
Sattelstütze | Tattoo HP-L, 27,2 |
* Bewertung erfolgt jeweils innerhalb eines Testfeldes - Werte in der Mitte entsprechen dem Testdurchschnitt.


Bergamont Dolce 6.1 im Vergleichstest
Fazit
Das Dolce 6.1 überzeugt sportliche Tourer mit direktem, aber sicherem Handling. Die Ausstattung ist ordentlich, die Montagefehler sind ärgerlich.