Im Test: Rollentrainer Wahoo Kickr Core 2

Wahoos Wahoo Kickr Core 2 im Test
Günstiger Einstieg ins Indoortraining

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ArtikeldatumVeröffentlicht am 09.09.2025
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Wahoo Kickr Core 2 Rollentrainer Indoor Radsport Rennrad
Foto: Aaron Hewitt

Wahoos beliebter Einstiegs-Smarttrainer Kickr Core erhält nach sieben Jahren ein Update. Der Neue heißt folgerichtig Wahoo Kickr Core 2 und kommt wahlweise "Zwift Ready" inkl. Zwift Cog oder mit 11-fach-Kassette. Dabei wiegt er mit 14 kg fünf Kilo weniger als sein Vorgänger, die Füße bauen flacher. Zudem verfügt der Kickr Core 2 neben Bluetooth und ANT+ nun auch über eine WiFi-Konnektivität samt 10-Hz-"RaceModus" für eine schnellere Signalübertragung.

Wahoo Kickr Core 2 Rollentrainer Indoor Radsport Rennrad
Wahoo

Dabei hat Wahoo auch an der Preisschraube gedreht – zu aller Freude nach unten: der Kickr Core 2 kostet 550 Euro und ist damit günstiger als die Einstiegsmodelle vieler namhafter Konkurrenten. Sein Vorgänger überzeugte die ROADBIKE-Redaktion bereits während Tausender Indoor-Stunden – und auch sein Nachfolger macht auf den ersten Fahrten eine sehr gute Figur, auch wenn die Unterschiede äußerlich gesehen gering scheinen. Schaut man jedoch unter die Haube, wird klar, dass Wahoo bei seinem Einstiegsmodell orentlich nachgebessert hat.

Technische Daten

Einfache Montage und Aufbau

Der erste Aufbau des Core 2 gelingt schnell und einfach in weniger als zehn Minuten. Die zwei Füße müssen an die Beine des Wahoo Kickr Core 2 geschraubt werden. Dabei sind sie dank farblicher Zuordnung nicht zu verwechseln, den passenden Inbus liefert Wahoo gleich mit. Auch an sämtliche Adapter für Schnellspanner und Steckachsen hat Wahoo gedacht. Ist der Kickr Core 2 erst zusammengebaut, einfach die Beine ausklappen und der Trainer steht gerade und stabil. Der optional erhältliche Zwift Cog ist mit Rädern kompatibel, die über einen 8- bis 12-fach-Antrieb verfügen – ideal für Haushalte mit mehreren Bikes. Auf Wunsch kommt der Wahoo Kickr Core 2 aber auch mit einer 11-fach-Kassette.

Zwift Cog Click Indoor Rollentraining Radsport
Jordan Clark Haggard

Fahrgefühl des Wahoo Kickr Core 2

Das Fahrgefühl gefällt sogar noch etwas mehr als am Vorgänger: Der Kickr Core 2 arbeitet im direkten Vergleich noch leiser, auch die Anpassung des Widerstands bei Intervallen oder Anstiegen erfolgt äußerst sanft. In strukturierten Workouts mit ERG-Modus zeigt der Leistungsverlauf eine perfekt gerade Linie, während andere Modelle wie etwa von Elite oder Tacx hier eine leichte Schwankungen zeigen.

Wahoo Kickr Core 2 Rollentrainer Indoor Radsport Rennrad
Wahoo

Der neue "Race-Modus" wird in der Wahoo-App aktiviert und sendet dann mit 10 Hz (statt 1 Hz) die Daten an die Software – so registriert diese einen Antritt blitzschnell, was in virtuellen Rennen einen entscheidenden Vorteil bringen kann. Nach dem Workout sind die Füße schnell wieder eingeklappt, wenn auch nicht ganz platzsparend. Leider fehlt dem Kickr Core 2 wie auch am Vorgänger ein Transportgriff für ein erleichtertes Tragen – dafür lässt er sich dank fast fünf Kilo weniger leichter anheben.

Praxis-Test

Fahrgefühl

🟢🟢🟢🟢🟢

Dank geringer Geräuschkulisse ideal im Mehrfamilienhaus. Mit dem neuen 10-Hz-Race-Modus werden die Leistungswerte blitzschnell an die Software gesendet

Aufbau

🟢🟢🟢🟢

Der Erstaufbau geht schnell und einfach, die Beine sind im Nutzer-Alltag ohne Werkzeug schnell ausgeklappt, die Füße erlauben allerdings keine Anpassung an Boden-Unebenheiten.

Handhabung

🟢🟢🟢🟢⚪

Recht unhandlich beim Transport, aber immerhin leichter als der Vorgänger. Die Beine sind werkzeugfrei einklappbar, wenn auch nicht ganz so platzsparend.

💗 Die perfekte Rolle für...

... alle, die ein leises Set-up suchen, um Mitbewohner oder Nachbarn nicht zu stören. Wer mehrere Räder nutzt, umgeht mit dem optionalen Zwift Cog das ständige Wechseln der Kassette.