Im Test: Rennrad Scott Addict RC 10

Gelungener Allrounder von Scott
Scott Addict RC 10 im Test

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Es mag nicht das leichteste Rad oder das mit dem höchsten Komfort sein. Aber auf der Straße bekam es jede Menge Lob von den Testern, die vor allem das angenehme Fahrgefühl und das ausgewogene Handling hervorhoben.

Großes Lob an das Handling des Scott Addict RC 10

Das Addict gleitet fast über den Asphalt, die Capital 1.0-Laufräder von Syncros und die 28 mm breiten Schwalbe One-Reifen "glätten" in Kombination mit dem Addict RC-Rahmen Unebenheiten und rauen Asphalt sehr effektiv. Da fällt es im Sattel kaum negativ auf, dass die Stütze im RB-Labor keine überragenden Werte lieferte. Dank der weit gespreizten 10–33er-Kassette in der Verbindung mit der 48/35-Kurbel bietet das Addict angenehm kleine Gänge, um auch lange Passstraßen mit Würde zu erklimmen.

Optimal für die langen Strecken

Der integrierte Powermeter hilft, die eigene Leistung kontrolliert auf die Straße zu bringen und hilft beim Pacing auf epischen Touren und bei langen Radmarathons. Auf schnellen Abfahrten sorgen die Reifen und der steife Lenkkopf für eine herausragende, souveräne Straßenlage.

Darüber hinaus zeichnet sich das Addict RC durch einige besondere Detaillösungen aus, beispielsweise die magnetische Abdeckung an der Gabel, hinter der sich die Befestigungsschrauben des Bremskörpers verstecken, oder die minimalistische Sattelstützenklemmung,die nur 12 Gramm auf die Waage bringt.

👍 Das gefällt

Das Addict gefällt bergauf wie bergab und beeindruckt mit sehr harmonischem Fahrgefühl.

👎 Das weniger

Etwas leichtere Laufräder stünden dem Addict RC in dieser Preisklasse gut zu Gesicht.

💗 Das perfekte Rad für...

... alle, die ein sehr ausgewogenes, vielseitiges Rennrad für jeden Einsatzzweck suchen und dabei nicht ums letzte Gram feilschen.

*Gewicht ohne Pedale, Größe 58

Mehr Informationen beim Hersteller: Scott