Test: KTM Revelator Alto Master

Test: KTM Revelator Alto Master
Das KTM Revelator Alto Master im Einzeltest

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Zuletzt aktualisiert am 01.12.2020

 sehr ausgewogener Charakter

 hohe Laufruhe

 steifes Tretlager

 nur 140er-Bremsscheiben

"Ein Rennrad zum Rundum-Wohlfühlen", formulierte ein Tester sein Fazit zum Revelator Alto Master von KTM. Egal ob längere Bergaufpassagen oder rasante Abfahrten mit schnellen Kurven: Das Revelator überzeugte in jeder Lebenslage als stets verlässlicher, sehr angenehmer Begleiter.

Bjoern Haenssler

Der etwas längere Radstand sorgt in Kombination mit dem steifen Lenkkopf für eine sichere Straßenlage, die sich vor allem in schnellen Abfahrten auszahlt und jederzeit ein sehr sicheres Gefühl auf dem Renner vermittelt. Kleiner Wermutstropfen: KTM montiert am Revelator serienmäßig vorn und hinten kleine 140er-Discs. Die empfehlen sich nur für sehr leichte Sportler – und geübte Abfahrer. Alle anderen sollten über ein Upgrade auf 160er-Discs nachdenken.

Bjoern Haenssler

Über jeden Zweifel erhaben dagegen ist die angenehme, sehr ausgewogene Sitzgeometrie des KTM, die zwar durchaus sportlich daherkommt, aber doch entspannt genug ausfällt, dass auch lange Tagestouren entspannt zu absolvieren sind.

Bjoern Haenssler

Nicht nur auf der Straße, auch im RB-Labor konnte das Revelator punkten: Vor allem der sehr steife Tretlager bereich sammelte ordentlich Punkte, aber auch die Werte für den Lenkkopf liegen satt im grünen Bereich. Die Gewichte von Rahmen und Gabel gehen ebenso in Ordnung, nur am Heck könnte sich mancher Langstreckenfahrer etwas mehr Komfort wünschen. Zudem zählen die Mavic-Laufräder nicht zu den leichtesten. Deshalb reagiert das Revelator auf harte Antritte nicht ganz so spritzig wie mancher Mitbewerber, verliert dabei aber nie den Anschluss.

Fazit: Wer auf der Suche nach einem bezahlbaren Renner mit Ultegra Di2 und Disc-Bremsen ist, sollte sich das Revelator Alto Master von KTM näher anschauen: Es punktet mit Vielseitigkeit und ausgewogenem Charakter.