7 Räder aus Stahl und Titan im RoadBIKE-Test

Test: 7 Rennräder aus Stahl/Titan
7 Räder aus Stahl und Titan im RoadBIKE-Test

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Zuletzt aktualisiert am 15.01.2016

Die Rennrad-Welt zeigt sich zunehmend bunter und facettenreicher, die vergangenen Monate mit ihren unzähligen Neuheiten-Präsentationen haben das wieder einmal bestätigt. Zu den schönsten Facetten zählen allerdings seit Jahren Rahmen aus Stahl und Titan, die sich einer kleinen, aber treuen Anhängerschaft erfreuen.

Wer sich für solch ein Rad entscheidet, muss ein Herzensmensch sein, denn so viel steht fest: Preis-Leistungs-Vergleiche und Messwerte zählen nur selten zu den Gründen, die den Ausschlag für solch einen Edel-Renner geben.

Wer auf Metall-Rahmen abfährt, schwört auf andere Werte. Getreu dem Motto „Es gibt sie noch, die guten Dinge“, zählen Tradition und Zeitlosigkeit des Materials und traditionelle Handwerkskunst für die häufig noch in Europa gefertigten Rahmen zu den stärksten Argumenten für den Kauf. Oder einfach ihre Andersartigkeit.

Carbon? Ist doch längst Mainstream, Stahl und Titan zeichnen den Individualisten aus!

Edles Metall für alle

Erfreulicherweise ist ein prall gefüllter Geldbeutel nicht mehr zwingend Voraussetzung für den Erwerb eines Titan- oder Stahl-Renners: Der Mini-Boom der vergangenen Jahre hat bewirkt, dass inzwischen auch bezahlbare Kompletträder zu haben sind – wenn auch aus asiatischer Fertigung und nicht aus den leichten Rohrsätzen der großen Traditionshersteller Columbus oder Reynolds.

RoadBIKE hat für den Test bewusst versucht, diese erstaunliche Bandbreite abzubilden. Etwas Besonderes sind all diese Räder, jedes auf seine Art: Das eine traditionell, das andere modern, so manches auch richtig teuer. Schön sind sie alle, und das „besondere“ Fahrgefühl stellte sich mit jedem ein – selbst wenn sich vieles nur im Kopf abspielen mag. Echte Herzensangelegenheiten eben.