Die Equipe Campionissimo, der firmeneigene Assos-Fahrer-Club, hat strenge Regeln: Wer immer zu spät kommt, als Spion enttarnt oder mit Kleidung anderer Marken fotografiert wird, fliegt raus!
Auch wenn diese ehrenwerte Rad-Gesellschaft das freilich alles mit einem Augenzwinkern postuliert: Wer so auf Assos abfährt, möchte auch auf einem Assos fahren. Die Idee eines Rahmen-Sets kam da fast zwangsläufig, zahlreiche befreundete Fahrer und Industrie-Kontakte halfen – nach drei Jahren Entwicklungszeit ist das G.731 nun fertig.
Ein Rennrad für Anspruchsvollste: direkt, schnell, aber auch komfortabel. Der rund 950 Gramm leichte Rahmen und die 330 Gramm leichte Gabel sind vollgepackt mit zeitgemäßen Details: Ein auf 1,5 Zoll anwachsendes Steuerrohr, voll integrierte Züge, BB30-Tretlager – und obendrauf edler Lack.
Denn ein anspruchsvoller und ansprechender Auftritt waren die Bedingungen für das Arbeitsgerät der Assos-Werksmannschaft. Zu beziehen ist der Assos-Renner über die dafür gegründete Tochtermarke Goomah – ein Mafia-Slangbegriff für "Geliebte"...
Das erste Assos-Rad ist das G.731 allerdings nicht: 1976 tüftelte der spätere Assos-Gründer Toni Maier-Moussa an einem Vollcarbon-Bahnrad mit tropfenförmigen Rohren und einem an der Gabelkrone montierten Lenker.
Bei diesem wohl ersten Aero-Rad-Experiment fiel im Windkanal auf, dass ein Ski-Rennanzug aus Lycra deutlich weniger Luftwiderstand verursachte als die damals im Radsport übliche Woll-Kleidung – das war die Geburtsstunde von Assos. Das G.731 schließt den Kreis – nach 35 Jahren
Das Assos Goomah G.731 im Detail:
- Preis (Rahmen/komplett): 2.800 Euro / ca. 8.500 Euro
- Gewicht (komplett): 5.794 Gramm
- Gewicht (Rahmen-Kit): 1.370 Gramm
- Schaltung: Shimano Dura-Ace Di2
- Laufräder: Lightweight Standard III




