Schon klar, hohe Felgen sehen verboten gut aus und sind auch aerodynamischer, Laufräder mit flachen Felgen wirken heutzutage fast oldschool. Aber richtig leichte Laufräder beschleunigen einfach beherzt, machen viel Spaß und treiben auch bei schnellen Abfahrten keine Sorgenfalten aufs Gesicht – anders als manche Hochprofilfelge, die nervös auf Seitenwind reagiert.

Flache Carbonfelgen werden immer seltener neu vorgestellt - Reynolds stemmt sich nun gegen den Hochprofiltrend.
Entsprechend positiv ist zu bewerten, dass US-Laufradhersteller Reynolds sich nun mit gleich drei neuen leichtgewichtigen Laufradmodellen mit flachen Felgen gegen den Hochprofiltrend stellt. Alle drei Modelle setzen auf eine 25 Millimeter niedrige Vollcarbonfelge mit 21er-Maulweite, die natürlich Tubelessfähig ist und klassisch mit Haken kommt. Die Felgen wurden auf eine Reifenbreite von 28 Millimeter optimiert – heutzutage fast ein Standard am Rennrad.
Trotz der vergleichsweise flachen Höhe betont man bei Reynolds, die Felge auch unter aerodynamischen Aspekten entwickelt und optimiert zu haben – wenngleich man einräumt, dass die 25 Millimeter nicht mit tieferen Felgen konkurrieren können.

Drei Modelle zwischen 1488 und 2365 Euro mit 25-mm-Felge bietet Reynolds an.
Drei Ausführungen bietet Reynolds an: Das Topmodell BL 25 Pro wiegt als Set mit 20 Speichen am Vorderrad gerade mal 1251 Gramm – Kostenpunkt: 2365 Euro. Das BL 25 Expert kommt mit 24 Speichen an Vorder- und Hinterrad und brandneuer Nabe für 1954 Euro auf 1286 Gramm, beim AR 25 bestehen die Felgen aus günstigerer Carbonfaser: 1432 Gramm/1488 Euro.

Alle technischen Details der neuen Reynolds-Laufräder auf einen Blick.