Neue Allroad-Laufräder: Fulcrum Soniq 42

Neue Allroad-Laufräder: Fulcrum Soniq 42
Angelehnt an Sharq: Fulcrum bringt Soniq-Laufräder

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ArtikeldatumVeröffentlicht am 03.09.2025
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Fulcrum Soniq 42
Foto: Fulcrum

Kurz und knapp: Fulcrum Soniq 42

  • neuer Allroad-Laufradsatz von Fulcrum
  • angelehnt an Fulcrum Sharq
  • optisch auffällige Carbonfelge mit Wellendesign zwischen 42 und 47 Millimetern Höhe
  • 25 mm Innenbreite
  • ungelochtes Felgenbett
  • entwickelt in Italien
  • Setgewicht 1595 Gramm
  • Preis 1590 Euro

Extravagante Optik

Ein gutes Jahr, nachdem Fulcrum mit dem Modell Sharq 42 seine ersten Endurance-/Allroad-Laufräder für Rennräder auf den Markt gebracht hat, legt der italienische Laufradhersteller eine preisgünstigere Variante nach: die Fulcrum Soniq 42. Vom großen Bruder Sharq 42 übernehmen die Soniq 42 die markante Optik mit Carbonfelgen, deren Profilhöhe zwischen 42 und 47 Millimetern wechselt. Gute Nachrichten für Fans dieser extravaganten Optik: Waren schon die Sharq zwar wahrlich kein Schnäppchen, aber doch erschwinglicher als Zipp- oder Princeton-Laufräder mit ähnlich auffälligem Erscheinungsbild, gibt es selbiges bei den Soniq 42 nun noch einmal zum kleineren Preis – wenngleich auch hier nicht geschenkt.

Details Felge Fulcrum Soniq 42
Fulcrum

Das 2-Wave Rim-Profil, wie das Felgendesign bei Fulcrum heißt, soll aber nicht nur auffällig aussehen, sondern auch ebenso aerodynamisch wie fahrstabil sein. Unsere Tests mit den Sharq-Laufrädern (zum Labor- und Praxistest) waren diesbezüglich vielversprechend – gut, dass Fulcrum die Technologie nun auch zum etwas kleineren Preis anbietet.

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Entspricht das Felgendesign bis in kleinste Details wie etwa den Minihooks demjenigen der Fulcurm Sharq, besteht das Material aus anderen, etwas günstigeren Carbonfasern: Fulcrum nennt diese FF80-Laminierung, die speziell für maximalen Komfort entwickelt wurde – insbesondere bei langen Ausfahrten oder auf gemischtem Untergrund. Hinweis: Bei den Fulcrum Sharq-Laufrädern kommt eine FF100-Laminierung zum Einsatz.

Damit – und auch wegen der großzügigen Maulweite von 25 Millimetern – sind die Soniq 42 für mindestens 30 Millimeter breite Reifen auf Langstrecke, Komfort, schlechte Straßen oder auch Gravelbedingungen ausgelegt. Wir sind die Sharqs seinerzeit mit 32 und 38 Millimeter breiten Pneus gefahren, was eine sehr satte Straßenlage und tolle Dämpfung ermöglichte.

Felge Fulcrum Soniq 42
Fulcrum/ Massimo Iezzi

Dank des nicht gebohrten Felgenbetts dürfte der Tubeless-Betrieb ohne Felgenband wenig Probleme bereiten. Fulcrum verspricht robuste Laufräder, die im Alltag wenig Aufwand verursachen.

Für langanhaltenden, geschmeidigen Lauf sollen auch die Naben mit abgedichteten Lagern und einstellbarem Lagerspiel sorgen. Wer genauer hinschaut, erkennt: Es handelt sich um die Naben der Fulcrum Wind-Laufradfamilie, die sich ebenfalls schon im ROADBIKE-Dauertest bewährt haben.

Details Nabe Fulcrum Soniq 42
Fulcrum

Über die verwendeten Speichen schweigt sich Fulcrum in seiner Pressemitteilung zu den Soniq 42 aus – angesichts der Bilder steht aber zu vermuten, dass es sich um das identische Einspeichmuster und die gleichen Speichen handelt wie bei den Wind-Laufrädern: zweifach gekreuzte, konifizierte Edelstahlspeichen im 2:1-Einspeichmuster.

Das Gesamtgewicht des Soniq 42-Laufradsatzes beträgt 1595 Gramm – das sind gut 150 Gramm mehr als bei den Sharqs, die dafür aber auch fast 900 Euro teurer sind (Preise wie immer UVP, Marktpreise u.U. günstiger). Erhältlich sind die Fulcrum Soniq 42 ab sofort für die Freiläufe HG, XDR, N3W, MS12.

BMC mit Fulcrum Soniq 42
Fulcrum/ Massimo Iezzi