Mit einem neuen Top-Reifen für die Straße geht Vredestein in die Rennradsaison 2025. Dafür haben die Niederländer ihr bisheriges Topmodell Superpasso überarbeitet – heraus kam der neue Vredestein Superpasso Pro. Den Reifen gibt’s optional mit schwarzer oder transparenter Flanke sowie als Tubeless- und Tube-Type-Ausführung in den Breiten 25, 28 und 32 Millimeter.
Die Fakten zum Superpasso Pro
- erhältlich als Tubeless und Tube Type
- in Breiten von 25, 28 und 32 Millimetern
- schwarze und transparente Reifenflanken
- TLR-Version nun auch hookless-kompatibel
- Gewicht: 284 Gramm in 28-mm-Ausführung (Tubeless), Vorgänger 319 g
- UVP: 84,85 Euro (Tubeless) bzw. 74,95 Euro (Tube Type)
Übernommen wurde die TriComp-Technologie mit verschiedenen Gummimischungen für Lauffläche und Flanke, was Rollwiderstand, Pannenschutz und Grip bei trockenen und nassen Bedingungen optimieren soll. Während die Lauffläche eine härtere Mischung aufweist, um die Laufleistung zu erhöhen, ist die Seitenwand bewusst weicher konstruiert, um den Kurvengrip und Komfort zu verbessern.
Vredesteins Active-Control-Technologie wiederum kommt an den Tubeless-Modellen zum Einsatz und soll nun durch eine lediglich singuläre Karkassen-Überlagerung Gewicht sparen und Geschwindigkeit sowie Agilität in schnellen Kurven bringen – ohne dabei den Komfort zu beeinträchtigen. Gegenüber seinem Vorgänger ist der Superpasso Pro TLR nun auch für hakenlose Hookless-Felgen freigegeben – die Tube-Type-Version muss hingegen zwingend auf klassischen Felgen gefahren werden!

Den neuen Vredestein Superpasso Pro gibt's wahlweise mit schwarzer oder transparenter Reifenflanke.
Der Praxiseindruck
Wie auch der Vorgänger Superpasso geht der Superpasso Pro erfreulich leicht auf die Felge. Nicht mal einen Reifenheber haben wir benötigt. Der "trockene" Erstaufbau ohne Dichtmilch zeigte bereits, dass sich der Reifen bereitwillig in die Felge einrastet und das System bereits ohne Dichtmilch luftdicht abschließt und die Luft auch über mehrere Stunden hält. Nach Einfüllen von rund 60 ml Dichtmilch funktionierte das System daher tadellos.
Auf der Waage kam der von getestete 28 Millimeter breite Superpasso Pro TLR auf 284 Gramm, beim Vorgänger waren es noch 319 Gramm. Im Fahreindruck zeigt der Superpasso Pro allerdings leichte Schwächen gegenüber manchem Top-Modell der Konkurrenz: So rollt der Superpasso Pro etwas träge und zwingt den Fahrer, einige Zusatzwatt für die gleiche Geschwindigkeit aufzubringen. Gleichzeitig jedoch punktet der Superpasso Pro mit recht agilem Handling und ordentlichem Komfort, wenn die Straße etwas rauer oder löchrig ist. Einen Defekt hatten wir auf gut 500 Testkilometern bislang nicht zu beklagen.
Montage
Komfort
Handling
Rollwiderstand