Wer bei Reifen an Laufleistung denkt, dürfte früher oder später über den Challenger Tubeless stolpern. Der soll laut Hersteller nicht nur locker 10.000 Kilometer überstehen, sondern jetzt auch als 35-Millimeter-Variante kommen – und für mehr Komfort auf ruppigen Pisten sorgen. Drei Größen werden erhältlich sein: 28 mm, 32 mm und 35 mm. Dafür fällt die 25-mm-Variante hinten runter.
Hutchinson geht den Trend zu breiteren Reifen mit und präsentiert die 35-mm-Variante des Allroad-Pneus Challenger Tubeless. Drei Größen sind erhältlich, das bisherige 25-mm-Modell fällt weg.
Kurz & knapp
- Modell: Hutchinson Challenger Tubeless
- Reifentyp: Tubeless
- Breiten: 28 mm / 32 mm / 35 mm
- Karkasse: 127 TPI
- Gummimischung: Endurance Bi-Compound
- Pannenschutz: aus Polyamid und Aramid
- Preis: 62,99 Euro
Der neue Reifen richte sich an Fahrer, die mehr Kontrolle auf wechselndem Untergrund suchen, ohne gleich auf Performance zu verzichten. Basis dafür sei eine geschmeidige 127-TPI-Karkasse in Kombination mit der sogenannten "Endurance Bi-Compound"-Gummimischung, erklärt der französische Hersteller. Klingt schnell – und soll es wohl auch sein.
Was den Challenger auszeichnen soll, sei der zweistufige Pannenschutz: Eine breite Polyamidlage kombiniert mit einem Aramid-Schutz direkt im Aufstandsbereich soll das Risiko minimieren, irgendwo mit Plattfuß stehenzubleiben. Im Labor habe das Modell bis zu 170 Newton Durchstichkraft ausgehalten – was mehr als das Doppelte manch anderer Markenprodukte sei. Das Ergebnis gilt es jedoch in einem Test noch zu verifizieren.
Die Pannensicherheit sei weiterhin ein großer Pluspunkt des Dauerläufers, erklärt Hutchinson.
Auch der bei Tubeless-Reifen berüchtigte Luftverlust soll durch eine flexible Butylschicht namens "Airshield" eingedämmt worden sein. Das Ergebnis sei angeblich ein Reifen, den man einmal aufzieht – und dann erst mal vergessen soll, um es salopp zu sagen. Auch hier steht ein Test noch aus.
Der Luftverlust bei Tubeless-Bereifung möchte Hutchinson nun mit neuer Butylschicht eingedämmt haben.
Wer dem neuen Challenger vertraut, könne damit also nicht nur durch den Winter rollen, sondern auch das nächste Ultra-Abenteuer bestreiten. Bewiesen habe er sich bereits bei Rennen wie dem Transcontinental Race, wie Hutchinson mitteilt. Der Preis des Challenger liegt rund 63 Euro.
