Mit dem Up, dem Upper und dem Wide hat sich Open in der Gravelszene eine Namen gemacht. Die Gravelbikes mit viel Reifenfreiheit und teilweise anpassbarer Geometrie waren beim Gravel-Trend vorne mit dabei.
Das Open Min.d ist das erste Rennrad des Herstellers. Der Name Min.d steht für Minimalist Design und so schick und schnörkellos präsentiert sich das neue Rennrad von Open auch. Am Cockpit verlaufen die Bremsleitungen zwar noch klassische außerhalb, aber am Rahmen verschwinden sie links vom Steuerrohr im Rahmen und tauchen erst dort wieder auf, wo sie gebraucht werden.

Komfort soll vor allem durch die ausgewogene Geometrie und den durchgängigen Sitzdom mit nur 25 mm Durchmesser kommen. Außerdem sollen die flachen Sitz- und Kettenstreben mehr vertikale Nachgiebigkeit am Heck garantieren. Auf dem Sitzdom sitzt eine minimalistische Sattelklemme, die mit zwei versenkten Schrauben gesichert wird. Alles sehr stylisch, allerdings bietet die Klemme in der Höhe nur 15 mm Verstellbereich. Wer sich beim Kürzen des Sitzdoms vermessen hat, oder das Rahmenset nochmal verkaufen möchte, kann auch eine Klemme mit 15-35 mm Verstellbereich nachordern.

Rahmen und Gabel sind für Scheibenbremsen mit 160 mm Durchmesser optimiert. Bei dieser Größe sind auch keine Flatmount-Adapter mehr nötig. Das MIN.D bietet eine Reifenfreiheit bis 32 mm. Bei den immer breiter werdenden Felgen lohnt sich da schon mal das Nachmessen.
Das Rahmenset gibt es für 3600 Euro und ist ab 20. Juli erhältlich.




