Rouvy, Anbieter der realistischen Indoor-Cycling-App, könnte mit einer neuen Funktion für frischen Wind im virtuellen Radsport und noch mehr Schweiß im Wohnzimmer sorgen. Der sogenannte Route Creator ist ab sofort verfügbar und erlaube es Nutzerinnen und Nutzern, eigene Strecken zu erstellen, zu personalisieren und zu fahren – und zwar in einer Qualität, die mit offiziellen Rouvy-Routen vergleichbar sein soll, so der Anbieter.

Auch bei der Gestaltung des Start- und Zielbereichs hat der Nutzer zahlreiche Möglichkeiten.
Kurz & knapp Route Creator & weitere Funktionen
- Name: Rouvy Route Creator
- Verfügbarkeit: ab sofort für alle Rouvy-Abonnenten (auch bei pausierten Accounts)
- Funktion: Strecken selbst aufzeichnen, hochladen und virtuell nachfahren
- Benötigte Technik: Nutzung von GPS-Kameras; 2D-zu-3D-Konvertierung inkl. AR-Elementen
- Neue Funktionen in der App:
- Überarbeitete Ride- und Workout-Screens
- Free Ride & Power Ramping im Trainingsmodus
Rouvy Route Creator: So funktioniert's
Nach einer Testphase mit ausgewählten Nutzerinnen und Nutzern im Jahr 2024 hat das Unternehmen das Tool nun für alle Abonnenten freigegeben. Nutzer sollen laut Anbieter mit einer GPS-fähigen Kamera – etwa einer aktuellen GoPro – reale Strecken, wie beispielsweise die eigene Hausrunde oder die Rennradtour am Wochenende aufzeichnen und in wenigen Schritten zu virtuellen Routen umwandeln können. Die Software rekonstruiere dabei 3D-Informationen aus 2D-Videomaterial und erlaube es, virtuelle Objekte wie Zielbögen oder Zuschauer in das Bild einzufügen, erklärt Rouvy.

Fehlt natürlich nicht im Route Creator von Rouvy: die Erstellung des passenden Höhenmeterprofils der jeweiligen Strecke.
Weitere Neuerungen
Zusätzlich sei das Interface der App überarbeitet worden. Ein neues Ride- und Workout-Screen-Design solle mehr Personalisierung ermöglichen, unter anderem durch individuell anpassbare Datenfelder und eine verbesserte Darstellung der Streckenführung, erläutert der tschechische Anbieter. Auch sei eine sogenannte "Free Ride"-Funktion hinzugekommen, bei der Nutzer ohne vorgegebene Leistungsparameter fahren könnten. Durch "Power Ramping" ließen sich zudem Übergänge zwischen Trainingsintervallen dynamischer gestalten.
"Der Launch fällt in eine spannende Zeit, da auch andere wichtige Funktionen und Updates bereitgestellt werden, darunter ein neues Ride-Screen-Design, das die Plattform weiter personalisiert. Wir freuen uns darauf, zu sehen, wie unsere Nutzerinnen und Nutzer mit den neuen Tools arbeiten und welches Feedback wir erhalten." – Marek-Martin Matyska, Produktdirektor Rouvy

Die Suche nach weltweiten Strecken wurde ebenfalls optimiert.
Ein neues Kartentool solle die Suche nach geeigneten Strecken weltweit erleichtern. Die bestehende Suchfunktion bleibe erhalten, werde aber durch eine interaktive Karte ergänzt.
Rouvy verfüge laut eigener Aussage über rund 1.500 hochauflösende, augmentierte Routen. Mit der neuen Nutzerfunktion hofft der Anbieter in Zukunft noch viele weitere Strecken anbieten zu können.