Das Testfeld in den Übersicht
- Einer für alles: Deuter Bike I 20
- Hightech für’n „Hunni“: Bell 4forty MIPS
- Solide Standfläche: Shimano PD-M530
- Dreifach geschützt: Rose RBS 28
- Günstig & griffig: O’NEAL Matrix Glove
- Bigmac Guyver: Topeak Hummer 2
- Komfort für alle: Terry Fly Arteria Men
- Dicke Luft: Sks Airboy XL
- Schritt-Macher: Giro Gauge
- Spar-Hose: Sportful Bodyfit Team Classic
Einer für alles: Deuter Bike I 20

Ein wahrer Generalist: groß genug für Mehrtagestouren, schlank und kontaktfreudig für heiße Trailritte. Dazu macht der Deuter auch im Alltagseinsatz beim Pendeln oder auf einer Wanderung eine gute Figur. Mit einem Leergewicht von unter 800 Gramm wiegt der Bike I in der 20-Liter-Variante zudem recht wenig, das Rückensystem ist sehr gut belüftet und verteilt die Last ergonomisch auf Schultern und Hüfte. Was spricht da gegen den umgehenden Kauf? Aus „Fashion-Sicht“ höchstens die Haltbarkeit, denn Deuter-Rucksäcke sind extrem zähe Lastesel ... Drum prüfe, wer sich ewig bindet!
Preis: 80 Euro

Der jüngste Helm-Crashtest in Zusammenarbeit von MOUNTAINBIKE und TÜV SÜD verlieh dem günstigen Kopfschutz den Kauftipp: top Schutzwirkung im Labortest. Die Testfahrer bescheinigten ihm zudem flexible Anpassung und höchsten Tragekomfort. On top gibt’s das angesagte MIPS-System. Einzig das Gewicht ist mit knapp 360 Gramm (in Größe M) recht hoch. Große Farb- und Design-Auswahl.
Preis: 100 Euro

Die im Wortsinn reibungslose Funktion der Japan-Klickies hat das SPD-System zum beliebtesten Mechanismus unter Mountainbikern gemacht. Dass es Top-Funktion schon für richtig kleines Geld gibt, ist weniger bekannt. Biker, die etwas mehr Standfläche wünschen, finden mit dem PD-M530 eine günstige Alternative zu XT und Co.
Wer eine kleinere Bauform ohne „Käfig“ wünscht, greift zum PD-M520 und spart nochmals 5 Euro. Fast unverwüstlich sind beide, das PD-M530 ist pro Paar zudem nur knapp 20 Gramm schwerer als das XT-Pendant.
Preis: 40 Euro

Fast jeder Biker hat seine Brille schon versehentlich fallen lassen oder die Scheiben durch Sturz oder falsche Reinigung verkratzt. Die günstige, sehr gut schützende Rose-Brille setzt diesen Sorgen ein Ende, sie bietet neben Hardcase drei Paar Wechselscheiben (klar, grau, orange), einen Aufbewahrungsbeutel und ein Brillenband. Sogar ein Optikadapter ist als Zubehör erhältlich.
Preis: 40 Euro

Biker, die regelmäßig fahren, verbrauchen mindestens ein bis zwei Paar Handschuhe pro Saison. Das ist nicht nachhaltig, aber dem Umstand geschuldet, dass kaum ein Biker-Accessoire so viele Nähte auf so kleinem Raum aufweist und beim Biken permanentem Zerren und Scheuern ausgesetzt ist. Die günstigen Matrix-Fingerlinge bieten eine griffige Innenhand aus Kunstleder, Klettverschluss, luftiges Obermaterial, einen verstärkten Daumen, und sie sind in vielen Designs von dezent bis knallig zu haben.
Preis: 20 Euro

Das Minitool zum Fastfood-Preis. Mit knapp 170 Gramm liegt das Hummer 2 nicht zu schwer in Rucksack oder Trikottasche und bietet 18 Funktionen. Neben obligatorischen 2/2,5/3/4(2x)/5/ 6/8-mm-Inbusschlüsseln und einem T25-Torx sorgen Kreuz- und Schlitzschraubendreher, zwei Nippelspanner, Kettennieter (12-fach-kompatibel), Kettenklammer und zwei Reifen- heber für fixe Reparaturen unterwegs. Anders als andere Multitools liegt es zudem super in der Hand. Sehr präzise gefertigt und überaus haltbar!
Preis: 20 Euro

Sättel mit Aussparung erleben aktuell eine Renaissance, denn das Konzept ist so simpel wie einleuchtend: Wo nichts ist, kann nichts drücken! Auch als Lochsättel bezeichnet, verlagern sie den Druck von empfindlichen Nervenbahnen und Blutgefäßen in eher unkritische Zonen wie etwa die Sitzbeinhöcker und die seitlichen Dammbereiche. Vorreiter des Lochsattel-Konzepts war die Firma Terry mit dem Liberator. Die aktuell sportlichste Version lautet Fly Arteria und bringt mit CroMo-Gestell 280 Gramm auf die Waage. Die Polsterung ist komfortabel, ohne zu weich zu sein. Damenversion: Butterfly Arteria.
Preis: 70 Euro

Der Traditionshersteller kennt sich aus mit Pumpen! Als Erfinder des Rennkompressors haben die Sauerländer einen echten Werkstattstandard geschaffen: solide, simpel, unverwüstlich. Gleiches lässt sich über den knubbeligen Airboy XL sagen: Seit vielen Jahren im Dauereinsatz der Redaktion, leistet er unbeirrt effiziente Funktion ohne Aussetzer, ist mit 90 Gramm sehr leicht. Zudem sind SKS-Ersatzteile in fast jedem Bikeshop erhältlich. Konsumentenfreundlich gibt der Hersteller eine Garantie von fünf Jahren!
Preis: 25 Euro

Tourenbiker setzen auf klassische Klickschuhe in Race-Bauweise oder auf die vielseitigeren Modelle mit Schnürung und griffiger Sohle für längere Schiebepassagen in steilem, gerölligem Terrain – da wo selbst die beste Kondition und Fahrtechnik versagen. Doch auch als Allrounder sind Tourenschuhe wie der Gauge die erste Wahl, denn seine Sohle ist steif genug, um die Beinkraft ohne große Verluste aufs Pedal zu bringen. Zudem besitzt er eine griffige und sauber abrollende Sohle für sicheren Tritt auch abseits des Pedals. Perfekt für Touren im Sommer, ist er dank seines partiellen Netz-Obermaterials super belüftet.
Preis: 90 Euro

Durch ihren straffen, sehr italienischen Schnitt fällt die Sportful-Hose recht klein aus. Wenn sie aber passt, sitzt sie in allen Partien wie angegossen und stabilisiert die Muskulatur mit einem leichten Kompressionseffekt. Das Sitzpolster war bei unseren Testmustern stets sehr sauber und haltbar verarbeitet. Es entlastet die empfindliche Dammregion und die Sitzbeinhöcker durch eine leicht konturierte Oberfläche und den verarbeiteten mittelfesten Schaum. Ein ähnliches Modell für Damen mit identischer Sitzpolster-Güte ist die Bodyfit Classic W Bibshort – und zum gleichen Preis erhältlich.
Preis: 90 Euro