Transition Regulator SX im Test

Transition Regulator SX im Test
Leicht, lässig und leistungsstark?

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Zuletzt aktualisiert am 30.04.2025

Die Marke aus Bellingham, USA, setzt jetzt auch auf Bosch-Antriebstechnik und verbaut bei ihrem Regulator den SX-Motor der Schwaben.

Das mochten die Tester

 Bosch-SX-Motor mit natürlichem Fahrgefühl

 sensibles Fahrwerk mit viel Reserve

 gute Ausstattung

 laufruhig und sicher bei Highspeed

 gute Klettereigenschaften

Das mochten die Tester weniger

 wenig verspielte Geo

 hoher Preis

 Akku ist nicht entnehmbar

Ausstattung und Details

Die neuen Regulator-Modelle sind All-Mountain-Bikes mit 160/150 mm Federweg und kommen im Mullet-Setup. Neben der CX-Full-Power-Variante mit 600-Wh-Akku gibt es mit dem hier getesteten Regulator SX ein Light-E-MTB mit SX-400-Wh-Akku.

Zwei Ausstattungsvarianten sind verfügbar: Für 7999 Euro kommt es mit Shimano-Deore-Ausstattung und einem Select-Fahrwerk von Rock Shox. Zum Test kam das 9990 Euro teure Bike mit Shimano-XT-Ausstattung. Es begeistert mit einem Rock-Shox-Ultimate-Fahrwerk, bestehend aus Lyrik-Federgabel und Super-Deluxe-Dämpfer sowie den kraftvollen DH-REvo-Bremsen von TRP. Ein echter Hingucker sind die schicken Era-Carbon-Kurbeln von Race Face.

Dennis Stratmann

Fahreindruck Transition Regulator

Auf dem Weg zum Trail zeigt sich das Regulator als geschickter Kletterer. Das lange Heck sorgt für ausreichend Grip am Hinterrad, der Motor schiebt freudig an – besonders bei hohen Drehzahlen spürt man die volle Leistung von bis zu 600 Watt und 55 Nm Drehmoment.

Top: Das Vorderrad neigt dank des steilen Sitzwinkels kaum zum Steigen. Bei höherem Tempo bergab zeigt sich das Regulator sehr laufruhig, in steilen und verblockten Passagen dazu super sicher. Das Fahrwerk schluckt Steine und Wurzeln hervorragend sensibel weg, bietet aber immer genug Reserven, sollte man bei einem Sprung mal die Landung verpatzen. Bei engen Kurven ist etwas mehr Kraft und Oberkörpereinsatz nötig, um ausreichend Grip am Vorderrad zu generieren.

Generell zeigt sich das SX wenig verspielt. Auf breiten Bikepark-Jumplines merkt man, dass das Transition für junge Wilde gebaut ist. Es gibt einem viel Selbstvertrauen und lädt zu Manövern geradezu ein. Hier verhält es sich vorhersehbar, das Fahrwerk bietet genug Gegenhalt.