Bewertung:
Was uns gefällt:
Wohlfühlgeometrie
Sattes Fahrwerk
Geglückte Übersetzung
Was uns nicht gefällt:
Schwere Laufräder
Testurteil


Der Klassiker kommt jetzt groß raus. Insgesamt elf Stumpis, davon drei 29er, bietet Specialized 2012 an. Am neuen Modell begeistern kleine Finessen wie Autosag (erleichtert Einstellung des Dämpfers) und "Dangler"-Kettenführung.
Typisch Specialized: Zwischen Fahrer und Bike bildet sich innerhalb von Sekunden eine Symbiose. Zentral sitzt der Fahrer auf dem Rad und bekommt dank steilem Sitzwinkel viel Druck aufs Pedal. Selbstbewusst rollt es bergauf und strauchelt selbst in steilen Passagen kaum. Da sich der Hinterbau auf dem großen 36er-Kettenblatt (ohne zugeschaltete Wippunterdrückung) zusammenzieht, sollte der Fahrer im Uphill das kleine 22er-Kettenblatt wählen. Denn auch die etwas schweren Laufräder hemmen das Vorwärtskommen im Anstieg. Unschlagbar sicher liegt das Stumpi dafür bergab. Der Hinterbau arbeitet enorm schluckfreudig und sensibel. Zudem zieht das Stumpi spurtreu seine Bahnen und zirkelt trotz langem Radstand flott um enge Kehren. Die guten Reifen bieten viel Sicherheit.

Specialized Stumpjumper FSR Comp 29 (Modelljahr 2012) im Vergleichstest