Bewertung:
Was uns gefällt:
Eleganter Rahmen
Tolles, dynamisches Handling
Was uns nicht gefällt:
Gabel-Performance
Teils billig wirkende Parts
Testurteil


Als „Trail-Spaßmaschine“ preisen die US-Amerikaner ihr elegant wirkendes Specialized Fuse Expert 6Fattie an.
Und – typisch Specialized – schon die Sitzposition war uns wie auf den Leib geschnitten: zentral, trotz des langen Oberrohrs nicht gestreckt, perfekt „im Rad“, top!
Entsprechend lässt es sich mit dem Specialized Fuse Expert 6Fattie herrlich entspannt über flowige wie grantige Trails wedeln, das Handling mixt überraschend hohe Drehfreude mit einem Maximum an Laufruhe, Nervosität ist dem lang geschnittenen Specialized Fuse Expert 6Fattie ein Fremdwort.

Zudem sorgen die filigranen Sitzstreben für dezenten vertikalen Flex, was das Specialized Fuse Expert 6Fattie noch einen Hauch angenehmer macht.
Schade, dass die Manitou-Gabel nicht ins homogene Bild passt: Die 120-mm-Magnum spricht zwar zart an, rauscht aber etwas unvermittelt durch den Hub, ist zum Ende hin zu progressiv.

Überhaupt fällt die Ausstattung mit 1 x 10-Schaltung und vielen No-Name-Parts im Vergleich ab – dafür ist das Specialized Fuse Expert 6Fattie aber das preiswerteste Bike im Test, bietet auch eine (billige) Vario-Sattelstütze.
Und es ist mit rund 13 Kilo gar nicht mal so schwer, reiht sich in Sachen Vortrieb zusammen mit dem Orbea Loki 27+ H-ltd. im kleinen Mittelfeld ein, kraxelt trotz der hoch bauenden Gabel geschickt und ausdauernd. Dabei rollen die Speci-Breitreifen eher flott bei dennoch hoher Traktion.
Geometrie

Bike-Profil

Specialized Fuse Expert 6Fattie (Modelljahr 2016) im Vergleichstest