Bewertung:
Was uns gefällt:
Angenehme Sitzposition
Viel Sicherheit bergab
Top Ausstattung
Was uns nicht gefällt:
Kein Leichtgewicht
Testurteil

Trotz der schicken Mavic-Systemlaufräder mag das Radon Slide 27,5 8.0 aus dem Versandhandel für viele unauffällig wirken. Und unauffällig gut macht es auch seine "Arbeit".
Heißt: Der Fahrer kann sich voll aufs Biken konzentrieren. So sitzt er angenehm ins 150-mm-Fully integriert, genießt das ausgewogene Handling und die volle Kontrolle über das Alu-Rad.
Im Downhill gefällt das Radon Slide 27,5 8.0 mit sattem Fahrgefühl, der Hinterbau und die prima ansprechende Rock-Shox-Revelation-Federgabel wirken ausgereift, harmonieren wunderbar miteinander.
Bergauf gefällt das Fahrwerk aus der Feder von Konstrukteur Bodo Probst ebenfalls, das Heck zeigt kaum Wippen. Dennoch kann die Fahrt bergauf auf Dauer zäh werden, wirkt das Radon Slide 27,5 8.0 doch eher träge.
Das liegt zum einen am hohen Gesamtgewicht von 14 Kilo, zum anderen rollen Schwalbes grob profilierte Hans-Dampf-Pneus nicht so flott wie Nobby Nic & Co.
Im Downhill allerdings sorgt die Reifenwahl für noch mehr Sicherheit – das passt zum bergablastigen Konzept des Radon Slide 27,5 8.0.
Auch der Rest der Ausstattung ist für einen Preis von 1999 Euro schon fast unglaublich gut: komplette Shimano-XT-Schaltung, hochwertige Ergon-Griffe, teure Reverb-Stealth-Vario-Stütze von Rock Shox und preisgekrönte Shimano-XT-Bremsen – wow!


Radon Slide 27,5 8.0 (Modelljahr 2015) im Vergleichstest