Bewertung:
Was uns gefällt:
Bergab supersatt/sicher
Recht leicht, sehr agil
Enorme Traktion im Uphill
Viel XT, top Federelemente
Testurteil


Schaltwerk, -hebel, Umwerfer, Kurbel: An keinem Testbike blinkt so oft das Logo von Shimanos toller XT-Gruppe wie am Merida One-Twenty XT. Das gefällt, den Unterschied zu einer SLX-Kurbel wird dennoch keiner merken – die perfekt gewählte Übersetzung der Gänge oder die Ergonomie der XT-Hebel hingegen schon.

Noch wichtiger: Merida verbaut die besten Federelemente im Test. Vorne saugt sich die wuchtige Fox-Rhythm-Gabel sensibel durchs Gelände, im Heck regiert ein feinfühliger Fox-Float-Stoßdämpfer mit Extra-Luftkammer. Da an Front und Heck zudem 130 mm Federweg anliegen, ist das Merida One-Twenty XT im Bergab-Vergleich unschlagbar.
Kein anderes Bike liegt so wunderbar satt, so sicher und komfortabel – super!

Dass die Geometrie dabei gar nicht mal auf maximale Laufruhe getrimmt ist, fällt nicht auf. Im Gegenteil, der steilere 69°- Lenkwinkel sorgt für hohe Agilität im Kurven-Twist. Auch die zuverlässige Shimano-Deore-Bremse und die recht griffigen, breiten Maxxis-Reifen passen prima an das Merida One-Twenty XT.
Und da das Merida One-Twenty XT mit 13,3 Kilo relativ wenig wiegt, mit seinen leichten Laufrädern herzhaft beschleunigt und mit formidabler Traktion auch richtig geil klettert, geht der Testsieg klar an das Merida One-Twenty XT.
Der mit 2199 Euro etwas höhere Preis sollte da nicht abschrecken.
Geometrie

Bike-Profil

Merida One-Twenty XT (Modelljahr 2017) im Vergleichstest