Bewertung:
Was uns gefällt:
"Bequem", dennoch schnell
Sehr gutes Fahrwerk
Attraktiver Preis, 3 x 11 Gänge
Was uns nicht gefällt:
Reifen unterdimensioniert
Testurteil


Ziemlich beste Freunde ... Das Centurion Numinis gehört seit Jahren zu den Klassikern im Tourenfully-Kreis, ist bei Kunden wie Testern beliebt.
2016 gibt‘s das Centurion Numinis nun sowohl mit 27,5"- wie mit 29"-Rädern – je nach Fahrergröße und -geschmack, wobei das Centurion Numinis 2000.29 mehr auf den Langstrecken-Fan abzielt. Wie das Centurion Numinis 2000.29 überhaupt klassische Tourenfully-Tugenden mit der Leichtfüßigkeit eines Marathon-Bikes mixt.
So sind da einerseits der steife, robuste Alu-Rahmen, die bequem-kompakte Sitzposition und die Shimano-XT-Ausstattung (mit sehr alpenfreundlichen 33 Gängen!). Dem gegenüber stehen das recht geringe Gewicht und die sehr leichte, entsprechend vortriebsorientierte Bereifung – die im Groben aber den (Bergab-)Spaß limitiert.

Den macht das Centurion Numinis 2000.29 sonst in fast allen Biker-Lagen. Herrlich drehfreudig surrt das Centurion Numinis 2000.29 über den Trail, swingt beschwingt von Kurve zu Kurve, wird erst bei sehr schneller Fahrt durch den kurzen Schnitt der Geometrie eine Prise nervös.
Auch das Fahrwerk überzeugt: Der Extra-Zentimeter Federweg an der Front ist positiv spürbar, die Hinterradfederung macht, was sie soll: Bergauf wippt sie nur im Wiegetritt minimal, generiert viel Traktion. Bergab spricht der schwimmend gelagerte Mehrgelenker aktiv an, bleibt stabil im mittleren Federwegsbereich, nutzt den Hub freudig aus.


Centurion Numinis 2000.29 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest