Bewertung:
Was uns gefällt:
Potentes Fahrwerk
Famose Geometrie
Viel Liebe zum Detail
Durchdachte Parts
Testurteil

Hochkarätiges Downhill-Weltcup-Team, erfolgreiche Enduro-Racer und ausgezeichnete Bikes – Versandriese Canyon liefert sich auf internationaler Bühne gerade ein Kopf an Kopf mit dem (kleineren) Online-Konkurrenten YT. Um auch im „Super“-Enduro-Segment wieder ein top Produkt anzubieten, stellten die Koblenzer jüngst das Torque vor.

Ein alter Bekannter, jedoch in völlig neuem Gewand. Carbon-Hauptrahmen mit Alu-Hinterbau, langer Dämpfer und jede Menge durchdachte Details wie der herausziehbare Steckachsenhebel oder die gelungene Kabelführung passen zum hochwertigen Finish des neuen Canyons. Auch die Parts sind bedacht gewählt, wenngleich Canyon auf nur 11 Gänge setzt, die einerseits super präzise schalten, andererseits am Berg aber mehr Körner abverlangen als eine 1 x 12-Schaltung.

Freuen darf sich der Fahrer über eine superbe, ausbalancierte Sitzposition und eine moderne, abfahrtsorientiert-aggressive Geometrie, obwohl das Steuerrohr etwas höher baut als bei den anderen Enduros im Test. Das ausgezeichnete Handling begeisterte uns ebenso wie der perfekt abgestimmte Hinterbau, der mit 175 mm Federweg immense Reserven bietet und bergauf sogar antriebsneutral arbeitet – die 14,4 Kilo Gewicht aber nicht ganz kaschieren kann.
Geometrie

Bike-Profil

Canyon Torque CF 8.0 (Modelljahr 2018) im Vergleichstest