Testbericht: Cannondale F-Si Carbon 2 (Modelljahr 2016)

Testbericht: Cannondale F-Si Carbon 2 (Modelljahr 2016)

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Zuletzt aktualisiert am 07.12.2015
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Traumhaftes Handling

 Hoher Praxiskomfort

 Schnell und spaßig

Was uns nicht gefällt:

 Parts mit Schwächen

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Flash, F29, F-Si – seit fast zehn Jahren setzt Cannondale im Race-Segment Trends und Maßstäbe, machte das Thema Hardtail-Komfort überhaupt salonfähig. Auch am im Vorjahr vorgestellten F-Si soll das hintere Rahmendreieck vertikal flexen, die dünne, gekröpfte Sattelstütze unter Last nachgeben. Da enttäuscht der weniger gute Messwert aus dem Labor fast. Umso besser, dass die elegante US-Flunder auf dem Trail brilliert wie eh und je, zu den persönlichen Lieblings-Bikes aller Tester gehörte.

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André Schmidt

Egal ob rauf oder runter, ob linksrum oder rechtsrum, das F-Si fährt sich grundsätzlich herrlich. Und am Heck komfortabel, traktionsstark, geradezu schluckfreudig. Dazu kommt ein unverschämt spaßiges, weil spritziges und quirliges Handling – ohne dass die Spurtreue leidet. Und doch gibt’s etwas Kritik: Das Gesamtgewicht liegt trotz leichtem Rahmen und 1 x 11-Antrieb überm Schnitt, weil nur die coolen Carbon-Felgen und die bocksteife Si-Kurbel Parts-seitig herausragen. Im anspruchsvollen Bergab irritieren zudem der undefinierte Druckpunkt der Magura-Bremse und die pannensicheren, aber schmalen Reifen. Und die Aufsehen erregende Einarmgabel Lefty? Sie spricht superzart an, wird aber früh progressiv: Mehr als 85–90 mm Hub ließen sich selbst bei harter Gangart nicht herauskitzeln.

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MountainBIKE Magazin
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MountainBIKE Magazin

Cannondale F-Si Carbon 2 (Modelljahr 2016) im Vergleichstest