Testbericht: BMC Teamelite TE03 29 SLX-Deore (Modelljahr 2014)

Testbericht: BMC Teamelite TE03 29 SLX-Deore (Modelljahr 2014)

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Zuletzt aktualisiert am 29.04.2014
MB 0514 BMC Teamelite TE03 29 SLX-Deore
Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Top Race-Geometrie

 Sehr gute Federgabel

Was uns nicht gefällt:

 Teils billige, schwere Parts

 Bergauf schwerfällig

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Eigenständig, edel und erfolgreich – Renn- und Bergräder von BMC genießen vor allem in der Raceszene einen top Ruf. Doch können’s die Schweizer auch "günstig"? Was die Basis angeht: ja. Der Alu-Rahmen schaut schick aus, ist toll verarbeitet, steif und nicht zu schwer. Nur die offen unter dem Unterrohr laufenden Schaltzüge passen nicht ins noble Bild. Dafür verbaut BMC als einziger Hersteller im Test eine (top funktionierende) Federgabel von Edel-Hersteller Fox. Was den Rest der Parts angeht, reagierte jedoch der Rotstift. Der SLX/Deore-Schaltmix geht für den Preis noch gerade in Ordnung, die schwammige Bremse, die schweren Naben sowie die Conti-Reifen aus asiatischer Produktion sind indes nicht standesgemäß. Folge ist ein hohes Gesamtgewicht, das dem Teamelite trotz der sehr sportlichen Sitzposition (langes Oberrohr) bergauf die Spritzigkeit und Leichtfüßigkeit raubt.

Zudem sind die Laufräder die schwersten im Test, das Vorderrad steigt im Steilen aufgrund des kurzen Hecks relativ früh. Letzteres sorgt dafür im Trail-Tanz für hohe Wendigkeit, für ein zusammen mit dem flachen Lenkwinkel perfekt zwischen Agilität und Laufruhe ausbalanciertes Handling. Selbst grobe und schnelle Rumpelpisten nimmt das BMC Teamelite TE03 29 SLX-Deore lässig, auch wenn Reifen und Bremsen wenig Vertrauen wecken.

MB 0514 BMC Teamelite TE03 29 SLX-Deore - Geometrie
Redaktion
MB 0514 BMC Teamelite TE03 29 SLX-Deore - Charakter
Redaktion

BMC Teamelite TE03 29 SLX-Deore (Modelljahr 2014) im Vergleichstest