Bergamont Trailster 6.0 (Modelljahr 2017)

Testbericht: Bergamont Trailster 6.0 (Modelljahr 2017)

Inhalt von
Zuletzt aktualisiert am 23.06.2017
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Gelungenes Handling

 Duchdachte Ausstattung

Was uns nicht gefällt:

 Bike/Rahmen schwer

 Fahrwerk unharmonisch

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil gut

Langer Radstand, üppiger Reach, aber sehr kurze Kettenstreben (429 mm) – die Geometrie des Bergamont Trailster 6.0 folgt der Mode, ist an aktuelle Trends aus dem Enduro-Rennsport angelehnt. Lediglich den Lenkwinkel stellt Bergamont mit 67,5° vergleichsweise steil auf. Dennoch liefert die lange Front die gewünschte Spurtreue, der Hinterbau den Hüftschwung beim Trailtanz – gelungen!

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Benjamin Hahn

Wirklich spritzig fährt sich das Bergamont Trailster 6.0 dennoch nicht, mit 14,3 Kilo Gesamtgewicht und schweren Laufrädern zieht es eher gemächlich voran und empor, auch engere Kehren fordern etwas Nachdruck. Wobei der 140-mm-Hinterbau mitsamt Manitou-Federbein unauffällig-gut, effizient und traktionsstark arbeitet.

Bergab spricht der Mehrgelenker auf kleine Unebenheiten fein an, saust bei harten Stößen aber zu direkt durch den Federweg – da fehlen letzte Reserven. Das Ansprechverhalten der Gabel Manitou Minute war uns dagegen zu straff, ideal harmoniert das Fahrwerk daher nicht.

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Benjamin Hahn

Bei der restlichen Ausstattung fährt Bergamont eine konsequente Linie und zieht einen kompletten Shimano-SLX-2 x 11-Antrieb ohne XT-Schaltwerk auf. Die Forekaster-Reifen von Maxxis rollen flott, das Cockpit ist gelungen, und die MT4-Stopper von Magura gehören im Testfeld zu den kräftigeren Bremsen.

Geometrie

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MOUNTAINBIKE

Bike-Profil

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Benjamin Hahn

Bergamont Trailster 6.0 (Modelljahr 2017) im Vergleichstest