Orbea Alma M-Team im Einzeltest

Spanisches Racehardtail im Test
Test: Orbea Alma M-Team

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Veröffentlicht am 05.06.2021

Das hat uns gefallen:

 ausgewogene Race-Geometrie

 ausgeprägter Vortriebswille

 wertige Parts, zudem im Konfigurator anpassbar

Das hat uns nicht gefallen:

 vergleichsweise etwas zu schwer

Beim Kampf um die Krone des leichtesten Hardtail-Rahmens der Welt will auch Orbea mitreden: Der jüngst präsentierte Alma-"OMX"-Rahmen haucht nur rund 850 g auf die Waage. In der von uns getesteten Variante wiegt das Alma 9,3 Kilo – gut, aber nicht brillant. Und das trotz zumeist feiner Parts wie Fox-Factory-Gabel, DT-Swiss-Laufrädern und Shimano-XTR/XT-Schaltgruppe samt XT-Bremse. Apropos: Typisch Orbea, lässt sich auch das Alma im hauseigenen "MyO"-Programm individualisieren. Neben Upgrades für Bremse, Lackfarbe und Design sowie einer Vario-Stützenoption kann man das Hardtail gar mit Starrgabel ordern. Für Puristen oder Schotterpisten-Racer eine spannende Option!

Auf dem spanischen 29"-Boliden nimmt man sportlich, leicht gestreckt Platz, alles ist auf Vortrieb ausgelegt. Willig beschleunigt das Alma, setzt jedes Körnchen Kraft in Vortrieb um. Dabei geht es dank dünner, flexender Sattelstütze beim Pedalieren durchaus komfortabel zu, im Stehen geizt der Hinterbau hingegen mit Komfort. Generell gibt sich das Orbea bergab agil-verspielt. Als Pilot wird man fahrtechnisch ge-, aber nicht überfordert, mit Freude lenkt man das zielstrebige Carboni von Kehre zu Kehre.

Hardtails Test 07/2021: Geometrie & Charakter Räder
MOUNTAINBIKE

Testfazit:

Flott, flotter, Alma. Das spanische Rennpferd entpuppt sich trotz etwas Übergewicht als vortriebsstarkes Bike für schnelle Marathons. Gelungenes Handling.

Hier geht es zu allen getesteten Hardtails: